Zum Inhalt springenZur Suche springen

Wintersemester 2008/09

Wintersemester 2008/09


Vorlesungen

Zwischen Reformation und Revolution. Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit  - Landwehr

LPO: A3
BA alt: EMN, TMN 2
BA neu: Aufbaumodul Neuzeit; Themenmodul 2

Di, 11 – 13
Hörsaal 3E  Hörsaal 3B!
08. 04. 2008

Die Kulturgeschichte hat sich in der allgemeinen geschichtswissenschaftlichen Diskussion der vergangenen Jahre als ein wichtiger Zugang zu Problemen der Vergangenheit (wieder) etabliert. Sie versucht dabei nicht, Kultur als sein separates Themenfeld historischer Problemstellungen zu definieren, sondern strebt an, mit einer spezifischen kulturhistorischen Perspektive sämtliche Bereiche vergangenen Lebens in den Blick zu nehmen.

Vor diesem Hintergrund unternimmt die Vorlesung zweierlei: Sie will einerseits die Kulturgeschichte als geschichtswissenschaftlichen Ansatz vorstellen und sie führt andererseits in zentrale Problemstellungen der frühneuzeitlichen Geschichte ein, und zwar jeweils unter kulturhistorischer Perspektive. Ziel soll es sein, aufzuzeigen, in welcher Weise die Erforschung der Geschichte der Frühen Neuzeit insbesondere von einer kulturgeschichtlichen Betrachtungsweise profitieren kann.

Literatur         

  • Paul Münch, Lebensformen in der Frühen Neuzeit 1500 bis 1800, Frankfurt a.M./Berlin 1992
  • Anette Völker-Rasor (Hg.), Frühe Neuzeit, München 2000
  • Ute Daniel, Kompendium Kulturgeschichte. Theorien - Praxis - Schlüsselwörter, Frankfurt a.M. 2001
  • Achim Landwehr/Stefanie Stockhorst, Einführung in die Europäische Kulturgeschichte, Paderborn 2004

Übungen

Quellen zur Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit - Landwehr

LPO: A3
BA alt: EMN, TMN 2, MMV
BA neu: Modul Methoden und Vermittlung; Aufbaumodul Neuzeit; Themenmodul 2

Mi, 11 – 13
23.21.00.86
Beginn: 09. 04. 2008

In der Übung sollen zentrale Quellengruppen der frühneuzeitlichen Geschichte vorgestellt und anhand von Beispielen gemeinsam analysiert werden. Ein besonderer Schwerpunkt soll darauf gelegt werden, wie diese Quellen mit einer „kulturhistorischen Brille“ gelesen werden können.

Literatur

  • Birgit Emich, Geschichte der Frühen Neuzeit studieren, Konstanz 2006
  • Winfried Baumgart, Quellenkunde zur deutschen Geschichte der Neuzeit von 1500 bis zur Gegenwart, Darmstadt 2005

 

Rheinische Städte des 16.-19. Jahrhunderts im Spiegel von Reiseberichten und anderen literarischen Zeugnisssen   -   Peters

LPO: A3
BA alt: EMN, TMN 1-4,
BA neu: Themenmodul 1-4

Do, 14 – 16
23.31.02.24
Beginn: 17. 04. 2008

Über zahlreiche rheinische Städte der frühen Neuzeit liegen Reiseberichte, Beschreibungen inBriefen und Gesandtschaftsberichten, in autobiographischen Aufzeichnungen und anderen literarischen Gattungen vor – beispielsweise aus Düsseldorf, Aachen, Bonn, Köln und etlichen mittleren und kleineren Städten. Sie stellen eine ebenso informative wie oft einzigartige Quelle zur Stadtgeschichte dar. Sie ermöglichen den Blick auf sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Zusammenhänge, auf kirchen-, kunst-, bau-, siedlungs- und topgraphiegeschichtliche Zusammenhänge und Entwicklungen, sind mentalitätsgeschichtlich von zum Teil wichtiger Aussagekraft. Und obendrein ist ihre Lektüre meist ausgesprochen kurzweilig.

Nach einer quellenkritischen Einführung werden ausgewählte Beispiele dieser in den letzten Jahrzehnten immer mehr in den Blick gerückten Quellengattung aus dem 16. bis 19. Jahrhundert gemeinsam gelesen und interpretiert.

Verantwortlichkeit: