Wintersemester 2009/10
Wintersemester 2009/10
Vorlesungen
Europäischer Adel in der Frühen Neuzeit - Wieland
Di 11 - 13
HS 2D
Bachelor: Aufbaumodul Neuzeit, Themenmodul 1-4
Master: Mastermodul
Der europäische Adel war während der Jahrhunderte der Frühen Neuzeit ganz fraglos eine, wenn nicht die Führungsschicht, sowohl in politischen Belangen als auch in gesellschaftlicher Hinsicht: „Adel“ war ein Wert, eine Norm und ein Leitbild, die zwar von den Zeitgenossen einerseits lebhaft diskutiert, die aber andererseits kaum grundsätzlich bezweifelt wurden. Trotz dieses großen Gewichts des Adels für die Gestaltung des Politischen, die Wahrnehmung des Gesellschaftlichen und die Ausrichtung des Kulturellen – ganz zu schweigen von Belangen der Kirche, des Militärs oder der Bürokratie – ist bereits die Frage, um wen oder was es sich eigentlich handelte, wenn man von der Gruppe der europäischen Aristokratie spricht, in der Geschichtswissenschaft ganz und gar nicht entschieden. Die Vorlesung wird von diesem Problemfeld der Definition und Formierung einer europäischen Adelsgesellschaft ausgehen, um im Anschluss die verschiedenen Segmente der frühneuzeitlichen Lebenswirklichkeit des Adels zu diskutieren: Ländliche Herrschaft, ökonomische Grundlagen, das Verhältnis zu Politik, Justiz und Verwaltung, Religiosität, die Gestaltung des Familienlebens und des adligen Hauses, Ideale der Ästhetik und Verhaltensideale und -formen. Der Anspruch der Vorlesung ist sowohl europäisch-komparativ (mit einem Schwerpunkt auf Süd- und Westeuropa) als auch diachron – ausgehend von dem Phänomen einer Vielzahl von, oberflächlich betrachtet, äußerst diffusen regionalen Adelsgesellschaften am Beginn der Neuzeit, endend bei den massiven Umbrüchen im Umfeld der „großen Revolution“ des 18. Jahrhunderts, der industriellen, der amerikanischen und der französischen. Am Ende wird wohl kein Ergebnis stehen in dem Sinne, dass wir nun wüssten, was „Adel“ „an und für sich“, eigentlich, eben: material sei und gewesen sei – außer vielleicht dies: Es handelt sich bei Adeligkeit um die Virtuosität der Verschleierung.
Literatur
Ronald G. Asch, Europäischer Adel in der Frühen Neuzeit. Eine Einführung, Köln/Weimar/Wien 2008;
ders., Nobilities in Transition 1550 – 1700. Courtiers and Rebels in Britain and Europe (= Reconstructions in Early Modern History), London u. a. 2003;
Jonathan Dewald, The European Nobility, 1400 – 1800 (= New Approaches to European History 9), Cambridge 1996;
Hamish M. Scott (Hrsg.), The European Nobilities in the Seventeenth and Eighteenth Centuries, 2 Bde., Houndmills, Basingstoke 22008.
Geschichtswissenschaft - Geschichte, Methoden, Medien der Vermittlung - Historisches Seminar
Mi 14 - 16
HS 3H
Bachelor: Modul Methoden und Vermittlung
Die für Studienanfänger konzipierte Vorlesung bietet eine Einführung in die Geschichte der Geschichtswissenschaft, ihre Methoden und die zentralen Medien der Vermittlung historischen Wissens. Thematisiert wird dabei die Vielfalt historischer Darstellungen, um für deren Konstruktionscharakter zu sensibilisieren. Ziel ist die Anregung eines bewussten und kritischen Umgangs mit „der Geschichte“ sowohl als Konsument wie auch als Produzent von Geschichtsschreibung.
Übungen
Das Renaissance-Papsttum - Hansen
Mo 11 - 13
23.31.05.22
BA: Aufbaumodul Neuzeit, Themenmodul 1-4, Modul Methoden und Vermittlung
Das Papsttum in der Renaissancezeit hat viele Gesichter. Auf der einen Seite verhilft es Rom zu neuem kulturellen Glanz. Zahlreiche künstlerische Entfaltungen wie etwa die Sixtinische Kapelle oder der Baubeginn der neuen Peterskirche geben hiervon Zeugnis. Andererseits ist der römische Hofstaat auch durch Nepotismus und Simonie geprägt. Das Seminar wird sich diesen Aspekten in der Zeit zwischen Papst Nikolaus V. (1447-1455) und Papst Clemens VII. (1523-1534) zuwenden. Die politischen Entwicklungen des Kirchenstaates und die fortdauernden Reformprobleme werden dabei mitbehandelt.
Literatur
Silvio A. Bedini: Der Elefant des Papstes, Stuttgart 2006.
Petra Kruse (Ed.): Hochrenaissance im Vatikan (1503-1534), Ostfildern-Ruit 1999.
Herfried Münkler/Marina Münkler: Lexikon der Renaissance, München 2005.
Loren Patridge: Renaissance in Rom. Die Kunst der Päpste und Kardinäle, Köln 1996.
Bernhard Schimmelpfennig: Das Papsttum. Von der Antike bis zur Renaissance, 5. Aufl. (unveränd. Nachdruck der 4., korr. u. akt. Aufl. v. 1996) Darmstadt 2005.
Grundtexte der Konfessionalisierung - Wieland
Do 14 - 16
23.21.U1.85
BA: Modul Methoden und Vermittlung, Aufbaumodul Neuzeit, Themenmodul 1-4
Mit dem Begriff der „Konfessionalisierung“ wird die Entstehung von – mindestens – drei konkurrierenden Deutungen der christlichen Religion in Westeuropa im Anschluss an die lutherische Reformation beschrieben; ein Fundamentalvorgang der neuzeitlichen Geschichte, über dessen Deutung und Reichweite in der Geschichtswissenschaft nach wie vor lebhaft und kontrovers gestritten wird. Kenntnisse über die grundsätzlichen Ausrichtungen der verschiedenen protestantischen Theologien und der (vermeintlich homogenen) katholischen Dogmatik gehören zu den wichtigsten Voraussetzungen zum Verständnis der Frühen Neuzeit und in gewisser Hinsicht auch der „eigentlichen Moderne“, mit Sicherheit bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, ggf. sogar bis in die Gegenwart. Genau diese Kenntnisse soll die Übung vermitteln, und zwar nicht so sehr durch die Lektüre von einander teils ergänzenden, teils widersprechenden Aufsätzen (wiewohl dies nicht gänzlich zu vermeiden sein wird), sondern primär durch den Blick auf die Quellen selbst, auf die Deutungen von Gott, Welt und Mensch, Glaube und Gnade, Tun und Lassen, Kirche und Individuum, die die wichtigsten Theologen, Reformer und Reformatoren, Humanisten und Scholastiker der Epoche zwischen 1500 und 1750 verfasst haben. Ein angenehmer „Nebeneffekt“ der Lehrveranstaltung ist damit auch eine Einführung in die Interpretation von auf den ersten Blick durchaus sperrigen Texten – und schließlich sogar ein kleiner Überblick über zentrale Vorgänge der frühneuzeitlichen Geschichte überhaupt.
Literatur
John M. Headley, Confessionalization in Europe. Fs. B. Nishan, Aldershot, Hants. 2004;
Hans J. Hillerbrand, The Division of Christendom. Christianity in the Sixteenth Century, Louisville, Ky. 2007;
Albrecht P. Luttenberger (Hrsg.), Katholische Reform und Konfessionalisierung (= Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit 17), Darmstadt 2006;
Wolfgang Reinhard, Glaube und Macht. Kirche und Politik im Zeitalter der Konfessionalisierung, Freiburg. i. Brsg./Basel/Wien 2004;
Heinrich Richard Schmidt, Konfessionalisierung im 16. Jahrhundert (= EdG 12), München 1992;
Gottfried Seebaß, Spätmittelalter – Reformation. Konfessionalisierung (= Geschichte des Christentums 3), Stuttgart 2006.
Tausendundeine Nacht - ein Meilenstein des Orientalismus - Winnerling
Fr 11 - 13
23.31.U1.66
BA: Aufbaumodul Neuzeit, Themenmodul 1-4, Modul Methoden und Vermittlung
Die erste Übersetzung von Tausendundeiner Nacht durch Antoine Galland, erschienen in 12 Bänden unter dem Titel „Les mille et une nuits: contes arabes“ zwischen 1704 und 1708, markiert einen Wendepunkt in der europäischen Orientrezeption und zieht durch die Jahrhunderte unzählige Nachfolger nach sich, für Deutschland durch Joseph von Hammer-Purgstall (in der Übersetzung von August Zinserling) erschlossen. Die hier präsentierten Geschichten prägten den Blick auf das „Morgenland“ wesentlich mit, ihre Inhalte wurden zu teils allgemein bekannten Elementen auch europäischen Kulturgutes – wer kennt nicht das „Sesam öffne dich!“, Aladins Wunderlampe oder den fliegenden Teppich? – und konstruierten so eine Sichtweise nahöstlich-islamischer Kultur, die das vorzeichnet, was seit Edward Said als „Orientalismus“ in der wissenschaftlichen Diskussion steht. Durch den Vergleich verschiedener zeitgenössischer mit aktuellen und kritischen Übersetzungen soll eine Einführung in die kritische historische Perspektivierung literarischer Quellen geboten werden, die sowohl die Produktions- wie Rezeptionsseite der Werke in den Blick nehmen möchte.
Voraussetzung zur Teilnahme ist die Bereitschaft zur Lektüre auch längerer fremdsprachlicher Quellen; aus organisatorischen Gründen ist die Teilnehmerzahl auf 30 beschränkt.
Literatur
Lehwald, August (Hg.): Weil, Gustav (Übers.), Tausend und eine Nacht. Arabische Erzählungen, zum ersten Male aus dem Urtext treu übersetzt von Gustav Weil. Herausgegeben und mit einer Vorhalle von August Lehwald, Suttgart u. a. 1838 - 1841.
O. A.: Arabian nights entertainments. Consisting of one thousand and one stories, told by the Sultaness of the Indies, (...) Translated into French from the Arabian MSS. by M. Galland, (...) and now done into English, Zweite Auflage London 1712 bis zur 18. Auflage London 1778 [elektronisch zugänglich über die ULBD].
Picard, Gaston (Hg.): Galland, Antoine (Übers.), Les mille et une nuits. Éd. revue et préf. par Gaston Picard, 2 Bde., Paris 1967.
Said, Edward W.: Orientalism. 25th anniversary edition with a new preface by the author, New York 2003.
Weil, Gustav (Übers.); Fulda, Ludwig (Hg.): Tausendundeine Nacht. Arabische Erzählungen, zum 1. Mal a. d. Urtext vollst. u. treu übers. von Gustav Weil. Mit 100 Bildern von Fernand Schultz-Wettel. Neu hrsg. von Ludwig Fulda, Berlin 1923.
Zur Anschaffung empfohlen:
Ott, Claudia (Übers.): Tausendundeine Nacht, C. H. Beck, München 2004.
Bildung - Macht - Geschichte [Blockseminar] - Winnerling [Tobias]/Winnerling [Susanne]
Fr, 19.02. - So, 21. 02. 2010
23.31.U1.66
BA: Modul Methoden und Vermittlung, Aufbaumodul Neuzeit, Themenmodul 1-4
Die Veranstaltung ist ein interdisziplinäres Kooperationsseminar des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit der HHU Düsseldorf und des Lehrgebiets für interkulturelle Erziehungswissenschaft der FernUniversität Hagen. Sie richtet sich an Studierende der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf im Bachelorstudiengang Geschichte und an Studierende der Fernuniversität in Hagen im Magisterstudiengang Erziehungswissenschaft sowie an BelegerInnen der Module 3c und 3e im BA-Studiengang Bildungswissenschaft. Aufgrund des interdisziplinären Ansatzes ist die Veranstaltung für Studierende höherer Semester konzipiert.
Aus geschichts- wie auch bildungswissenschaftlicher Perspektive soll der Blick auf gesellschaftliche Integrations- bzw. Segregationsprozesse gelenkt werden. Betrachtet werden Gruppen, denen unterschiedlicher gesellschaftlicher Status zugebilligt wurde und es wird untersucht, ob das sich etablierende Bildungssystem in Deutschland zur Positionierung der Gruppenangehörigen im sozialen Raum maßgeblich beigetragen hat. Andererseits wird der Einfluss von Angehörigen unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen auf die Entwicklung des Bildungswesens in Deutschland thematisiert.
Bei der Untersuchung des Themas werden sowohl bildungs- als auch integrationstheoretische Ansätze vorgestellt und auf ihre Erklärungskraft für die beobachteten Phänomene geprüft.
Literatur
Studienbriefe der FernUniversität - Vorherige Lektüre ist verpflichtend!:
Andere Ethnien in Schulen in Deutschland
Zum Spannungsverhältnis von Integration und Segregation
Schule und Politik in Deutschland
Funktionen schulischer Erziehung in der Gesellschaft
Weitere Literatur:
Elias, Norbert: Etablierte und Außenseiter, Frankfurt a.M. 20021
Elias, Norbert: Über den Prozess der Zivilisation, Frankfurt a.M. 19981 oder text- und seitenidentisch 199722
Projektseminare
Schätze ans Licht! Stadtgeschichtliche Quellen edieren und publizieren - Mauer
Do 16 - 18, Beginn: 22. 10. 2009
23.31.05.22
BA: Praxismodul
Master: Methodenmodul
Im Jahr 2012 feiert das Stadtarchiv der Landeshauptstadt Düsseldorf sein 100-jähriges Bestehen. Zu diesem Zweck soll eine größere Publikation mit ausgewählten Stücken aus den Beständen des Archivs vorbereitet werden (Urkunden, Akten, Photos, Pläne etc.). In der auf z. Zt. drei Semester angelegten Übung sollen die Studierenden gemeinsam, in Arbeitsgruppen und – sofern sinnvoll - auch in Einzelarbeit ausgewählte Archivalien vom 14. bis 20. Jahrhundert beschreiben, in den historischen Kontext einbetten und diese Beiträge unter Anleitung publikationsfähig gestalten.
Selbstverständlich werden alle Autorinnen und Autoren ein Freiexemplar des fertigen Buches erhalten.
Vorausgesetzt wird die Fähigkeit, unter Anleitung, aber auch selbständig zu recherchieren – dies nicht nur in der Bibliothek, sondern in einigen Fällen auch im Archiv. Da die Vorbereitung einer Publikation eine kontinuierliche und verlässliche Mitarbeit erfordert, sollte das Interesse an der Sache im Vordergrund stehen. Natürlich müssen die Studierenden die Übung jeweils nur in einem Semester besuchen
Proseminare
Die Renaissance in Italien und ihre Auswirkungen - Benner
Mo 14 - 16
23.21.02.27
Bachelor: Aufbaumodul Neuzeit
Anhand ausgewählter Beispiele soll das Seminar in die kulturgeschichtliche Epoche der Renaissance einführen und ihre wichtigsten Aspekte beleuchten.
Neben einer thematischen Einführung liegt der methodische Schwerpunkt der Sitzungen auf den Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens: Die Literaturrecherche, das korrekte Bibliographieren sowie das Verfassen eines Referats bzw. einer schriftlichen Arbeit werden intensiv eingeübt.
Aus organisatorischen Gründen können maximal 25 Teilnehmer zu dem Seminar zugelassen werden.
Literatur
Burke, Peter: Die Renaissance. Berlin 1990;
Ders.: Die europäische Renaissance. Zentren und Peripherien. München 2005;
Burckhardt, Jacob: Die Kultur der Renaissance in Italien (vollst. Ed. mit umfassender Kommentierung, hrsg. von Horst Günther). Frankfurt am Main 1989;
Hale, John: Die Kultur der Renaissance in Europa. München 1994;
Reinhardt, Volker: Die Renaissance in Italien. Geschichte und Kultur. 2. Auflage. München 2007.
Hauptseminare
Staatlichkeit: Grundmuster, Modelle, Forschungsdebatten - Wieland
Do 9 - 11
23.31.02.24
Bachelor: Themenmodul 1-4
Mastermodul
Die Entstehung des modernen Staates in der Vormoderne gehört zu den etabliertesten Themen der Frühneuzeitforschung; dabei hat das Thema allen Moden standgehalten und war sowohl für die klassische Politikgeschichte von Interesse als auch in den Zeiten der Sozialgeschichte en vogue – um schließlich zum Objekt einer „neuen Politikgeschichte“ im Sinne einer Kulturgeschichte des Politischen zu avancieren, in der Prozesse des Aushandelns, Aspekte der symbolischen Kommunikation und Elemente der Performanz im Vordergrund stehen. In dem Seminar sollen einerseits diese Theorien der Staatswerdung und des Funktionierens von Staatlichkeit in den Blick genommen werden; dadurch wird die Lehrveranstaltung auch zu so etwas wie zu einer Rekapitulation der Frühneuzeithistoriographie der vergangenen ca. 40 Jahre. Andererseits soll an verschiedenen Beispielen aus der europäischen Geschichte und in der Perspektive auf zentrale Orte und Medien der Staatswerdung – Verwaltung, Hof und Diplomatie, Handel, Militär, Religion und die Ideengeschichte von Staatlichkeit – konkret überprüft werden, wie sich diese Theorien in der wissenschaftlichen Praxis bewähren. Die zeitliche Perspektive reicht vom späten Mittelalter bis ca. 1800, die geographische liegt in Mittel- und Westeuropa (mit Ausflügen in die außereuropäische Welt).
Literatur
Ronald G. Asch/Dagmar Freist (Hrsg.), Staatsbildung als kultureller Prozess. Strukturwandel und Legitimation von Herrschaft in der Frühen Neuzeit, Köln/Weimar/Wien 2005;
Willem Pieter Blockmans (Hrsg.), Empowering Interactions. Political Cultures and the Emergence of the State in Europe, 1300 – 1900, Farnham u.a. 2009;
Wolfgang Reinhard, Geschichte der Staatsgewalt. Eine vergleichende Verfassungsgeschichte Europas von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 32002;
Barbara Stollberg-Rilinger (Hrsg.), Was heißt Kulturgeschichte des Politischen? (= ZHF. Beiheft 35), Berlin 2005.
Oberseminar/Masterforum: Geschichte der Frühen Neuzeit/Geschichtstheorie - Wieland
Zeit: Wird noch bekanntgegeben
Raum: Wird noch bekanntgegeben
Das Kolloquium ist in erster Linie ein Forum für die Vorstellung von Abschlussarbeiten (Bachelor, Master, Magister, Staatsexamen, Dissertation, Habilitation), soll darüber hinaus aber auch Raum für die Diskussion aktueller Debatten in der Geschichte der Frühen Neuzeit und der Geschichtstheorie bieten.
Oberseminar/Masterforum: Neuere Forschungen zur Geschichte der Frühen Neuzeit - Wieland
Di 18 - 20 (14tägig)
23.31.05.22
Programm wird noch bekanntgegeben.
Forum Neuzeit: Not und Überfluss - Ordnungen des Bedarfs - Historisches Seminar
Di 18 - 20 (14tägig)
23.31.02.27
Im Forum Neuzeit präsentieren auswärtige und Düsseldorfer Referenten aktuelle Fragestellungen und stellen ihre Forschungen zur Diskussion. Die Veranstaltung ist offen für Interessierte aller Semester!
Grundkurs: Einführung in die Geschichte der Neuzeit - Historisches Seminar
Mo 9 - 11: 23.31.02.24
Mo 11 - 13: 23.31.02.24
Mo 14 - 16: 23.31.02.24
Mo 16 - 18: 23.31.02.24
Di 9 - 11: 23.31.02.24
Mi 9 - 11: 23.31.02.24
Mi 11 - 13: 23.31.02.24
Mi 14 - 16: 23.31.02.24
Mi 18 - 20: 23.31.02.24
BA: Basismodul Neuzeit
Gemeinsam mit der Einführungsvorlesung bilden die Grundkurse das Basismodul Neuzeit. In den Grundkursen werden in kleinen Gruppen (max. 35 Teilnehmer) die wichtigsten Daten und Strukturen von der Frühen Neuzeit bis zum Ende des 20. Jahrhunderts behandelt. Grundlage der jeweiligen Sitzungen sind Skripte, die von den Teilnehmern vorbereitet werden müssen (sie stehen auf der Homepage des Historischen Seminars zum download zur Verfügung). In den Sitzungen werden Daten und Thesen gemeinsam erarbeitet und veranschaulicht.
In der letzten Semesterwoche findet die Modulabschlussprüfung in Form einer Klausur statt, Grundlage der Prüfung sind die Skripte für Grundkurs und Vorlesung.
Von den Teilnehmern wird neben der regelmäßigen Teilnahme erwartet, dass sie die Skripte für die Grundkurssitzungen gründlich vorbereiten und sich engagiert an der gemeinsamen Erarbeitung der Inhalte beteiligen.
Ziel der Basismodule ist es, den Studierenden die Erarbeitung eines Grundlagenwissens zu ermöglichen und auf diese Weise unterschiedliche Vorkenntnisse auszugleichen.
Literatur
Literatur (als Grundlage der Arbeit in den Grundkursen von jedem Teilnehmer anzuschaffen!):
- dtv-Atlas zur Weltgeschichte, Bd. 2
- Putzgers Historischer Weltatlas
Empfohlene Literatur:
Michael Erbe, Die frühe Neuzeit, Stuttgart 2007.
Christoph Nonn, Das 19. und 20. Jahrhundert, Paderborn 2007.