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Wintersemester 2011/12

Vorlesungen

Europa und das Osmanische Reich. Geschichte einer Beziehung in der Frühen Neuzeit -  Landwehr

Europe and the Ottoman Empire. History of a relation in the early modern period

 

Mo 10.30-12.00
BA alt: Aufbaumodul Neuzeit; Themenmodul 1-4
BA neu: Aufbaumodul Neuzeit und Osteuropa; Vertiefungsmodul I + II
MA alt: Mastermodul I + II
MA neu: Mastermodul II
Offen für das Studium Universale (2 CP)
Beginn: 10. 10.2011

 

Die europäische Frühe Neuzeit lässt sich unter anderem beschreiben als ein Zeitalter der Angst und des wahrgenommenen Ordnungsverlusts. Diese grundlegende Verunsicherung manifestierte sich in unterschiedlichen Zusammenhängen und konkretisierte sich an diversen Gegenständen wie Kriegen, Krankheiten oder Hungersnöten. Ein zentraler Auslöser kollektiver Unsicherheitsdiskurse war die sogenannte „Türkengefahr“ oder „Türkenfurcht“, das heißt das mehrmalige Ausgreifen des Osmanischen Reichs auf den europäischen Kontinent. Das Osmanische Reich wurde zumindest während des 16. und 17. Jahrhunderts zu einer Art Schreckgespenst der europäischen Christenheit – oder möglicherweise doch nicht? Im Rahmen der Vorlesung soll der Frage nachgegangen werden, wie sich das Verhältnis von Europäern und Osmanen, von Christentum und Islam in der Frühen Neuzeit ausgestaltete. Dabei wird sicherlich auf kollektive, nicht selten auch irrationale Befürchtungsszenarien einzugehen sein, dabei soll aber auch aufgezeigt werden, dass das Verhältnis der beiden Kulturkreise wesentlich komplexer und vielfältiger ausgestaltet war, als es in manchen verkürzenden Darstellungen erscheint.

Literatur:

  • Abou-El-Haj, Rifa'at Ali (2005): Formation of the modern state. The Ottoman Empire, sixteenth to eighteenth centuries. 2. Aufl. Syracuse
  • Aksan, Virginia H. (Hg.) (2007): The early modern Ottomans. Remapping the Empire. New York
  • Cardini, Franco (2000): Europa und der Islam. Geschichte eines Mißverständnisses. München
  • Faroqhi, Suraiya (2000): Geschichte des Osmanischen Reiches. München
  • Fichtner, Paula Sutter (2008): Terror and toleration. The Habsburg Empire confronts Islam, 1526-1850. London
  • Goddard, Hugh (2000): A history of Christian-Muslim relations. Chicago
  • Goffman, Daniel (2002): The Ottoman empire and early modern Europe. Cambridge
  • Haug-Moritz, Gabriele; Pelizaeus, Ludolf (Hg.) (2010): Repräsentationen der islamischen Welt im Europa der Frühen Neuzeit. Münster
  • Majoros, Ferenc; Rill, Bernd (2000): Das Osmanische Reich 1300-1922. Die Geschichte einer Großmacht. Augsburg
  • Matuz, Josef (2008): Das Osmanische Reich. Grundlinien seiner Geschichte. 5. Aufl. Darmstadt

Übungen

Wien 1683 - Hansen

Vienna 1683

Fr 10.30-12.00
Raum: 23.32.01.68
Bachelor alt: Modul Methoden und Vermittlung, Aufbaumodul Neuzeit, Themenmodul 1-4
Bachelor neu: Basismodul Neuzeit und Osteuropa, Aufbaumodul Neuzeit und Osteuropa, Vertiefungsmodule I und II
Master alt: Mastermodul
Master neu: Mastermodule I und II
Offen für Studium Universale ( bis zu 3 Teilnehmer, 2 CP)

Beginn: 14.10.2011

Im Seminar werden wir uns anhand unterschiedlicher Augenzeugenberichte mit der Belagerung Wiens durch die Osmanen im Sommer 1683 beschäftigen. Es ist ein großer Gewinn, dass uns Zeugnisse beider Seiten vorliegen, darunter etwa das Tagebuch des Zeremonienmeisters der Hohen Pforte. Durch die Quellenlektüre der verschiedenen Aufzeichnungen sollen die Geschehnisse und Eindrücke in ihrer je unterschiedlichen Wahrnehmung und Einschätzung herausgearbeitet werden. Zur Einordnung wird auch ein Blick auf die Vorgeschichte und die politischen Folgen zu werfen sein, die sich sodann aus der Niederlage des Osmanischen Reiches ergaben.

Literatur:

  • Ekkehard Eickhoff: Venedig, Wien und die Osmanen. Umbruch in Südosteuropa 1645-1700, 5. Aufl., Stuttgart 2009.
  • Robert A. Kann: Geschichte des Habsburgerreichs 1526 bis 1918, 3. Aufl., Wien u. a. 1993.
  • Josef Matuz: Das Osmanische Reich. Grundlinien seiner Geschichte, 5. Aufl., Darmstadt 2008.
  • Robert Waissenberger (Hg.): Die Türken vor Wien. Europa und die Entscheidung an der Donau 1683, Wien 1982.

 

Islamfeindlichkeit  in Mittelalter und Früher Neuzeit - Hartfiel

Islamophobia in the Middle Ages and in Early Modern Europe


Do 14:30-16:00
Raum: wird noch bekanntgegeben
BA alt: Aufbaumodul Neuzeit, MMV, Themenmodul II
BA neu: Aufbaumodul Neuzeit und Osteuropa, Vertiefungsmodul
Beginn: 13.10.2011

 

Islamfeindlichkeit ist keine Neuerscheinung, die beispielsweise mit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 entstanden ist. Bereits im Mittelalter als Unglaube und Häresie verurteilt, wurden Feindbilder, Stereotypen und Vorurteile über Jahrhunderte tradiert. So sah Martin Luther in Muhammed den Antichristen und Voltaire schrieb 1740 an den Preußenkönig Friedrich II., dass „Muhammed nichts weiter sei als ein Tartuffe mit dem Säbel in der Hand“. Die Übung will maßgeblich der christlich-westeuropäischen Wahrnehmung des Islams von der islamischen Frühgeschichte im 7. Jahrhundert, über die Kreuzzüge und das Türkenbild der Frühen Neuzeit bis zu Edward Gibbons einflussreicher „History of the Decline and Fall of the Roman Empire“ im 18. Jahrhundert nachgehen. Der geographische Bezugsraum wird Deutschland bzw. Europa sein. Grundsätzlich ist die Bereitschaft zur Lektüre und zur aktiven Mitarbeit – auch in Teams – sowie die Offenheit für eine partizipative Seminargestaltung gefordert.

 

Literatur:

  • Benz, Wolfgang (Hrsg.): Islambilder vom Mittelalter bis zum Ersten Weltkrieg: Traditionen der Abwehr, Romantisierung, Exotisierung, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 58 (2010), S. 585–653.
  • Höfert, Almut: Den Feind beschreiben. „Türkengefahr“ und europäisches Wissen über das Osmanische Reich (1450-1600), Frankfurt am Main 2003.
  • Jonker, Gerdien: Die longue durée der Islam-Erzählung: Genese und Wandel eines narrativen Schemas in deutschen Schulbüchern 1517-2001, in: Abboud, Abdo/ Stehli-Werbeck, Ulrike (Hrsg.): Die Wahrnehmung des Anderen in der arabischen Welt und in Deutschland, Münster 2008.
  • Jonker, Gerdien/ Thobani, Shiraz (Hrsg.): Narrating Islam. Interpretations of the Muslim World in European Texts, London 2009.
  • Schneiders, Thorsten Gerald (Hrsg.): Islamfeindlichkeit. Wenn die Grenzen der Kritik verschwimmen, Wiesbaden 2009.

Projektseminare

Spielend lernen? Wie konstruiert man ein historisches Computerspiel? – Winnerling

Learning by playing? How to construct a historical video game?

Do 10:30 – 12:00
23.31.02.24
Praxismodul
Offen für das Studium Universale (4 CP)
Beginn:13. 10. 2011

Die Veranstaltung findet über zwei Semester hinweg statt.

 

Computerspiele als Massenmedium sind aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken, und ebensowenig Geschichte aus Computerspielen. Die Zahl der Spiele mit historischem Inhalt ist Legion, und darunter zählen durchaus auch große Bestseller der Spieleindustrie. Damit ergeben sich für die Geschichtswissenschaft automatisch Fragen nach der Darstellung der im Spiel gezeigten Inhalte und dem damit vermittelten Geschichtsbild. Bislang haben die – wenigen – damit verbundenen Untersuchungen vor allem gezeigt, dass das Medium Computerspiel seinen Inhalten, und damit auch den historischen, einige Beschränkungen auferlegt, und dass die dort zu findenden Darstellungen eben nicht das Geschichtsbild wiedergeben, das die akademische Geschichtswissenschaft dort gern finden würde. Muss das so sein?

Das Projektseminar nimmt sich vor, einmal eine ganz praktische Herangehensweise an dieses Problem zu versuchen. Dass Medien durch ihre jeweils eigene Form die durch sie vermittelten Inhalte formen und beschränken, ist Grundvoraussetzung einer jeden Analyse solcher Inhalte und gilt ebenso für Bücher, Zeitschriften, Film und Hörfunk. Und dass in Büchern, Zeitschriften, Filmen und Hörfunk anzutreffende populäre Geschichtsdarstellungen meist kein akademisch akzeptables Geschichtsbild vermitteln, würde niemanden dazu zu bringen, zu behaupten, das sei auch gar nicht möglich. Warum sollte das für Computerspiele anders sein? Das Projekt wird also hier sein, den Gegenbeweis zu führen und ein im Rahmen des Möglichen historisch „korrektes“ Computerspiel zu konstruieren. Dabei vorab eine Einschränkung: Da alle Studierenden teilnehmen können sollen, werden wir mit möglichst einfachen Mitteln arbeiten, also frei verfügbare und schnell erlernbare Spielegeneratoren als Softwaregrundlage heranziehen. Die Herausforderung ist also einerseits, dennoch ein attraktives Spiel zu gestalten, und andererseits, dieses Spiel tatsächlich geschichtswissenschaftlich akzeptabel zu machen.

Da der damit verbundene Arbeitsaufwand trotz allem sehr hoch ist, ist das Projektseminar auf 2 Semester angelegt; nur wer in beiden Semestern teilnimmt, kann es erfolgreich abschließen. Da die sich ergebenden Aufgaben außerordentlich vielfältig sind, ist die Veranstaltung für Studierende aller Semester, sowohl im BA- als auch im MA-Studium, geöffnet.

Unbedingte Voraussetzung zur Teilnahme ist die Fähigkeit und Bereitschaft, im Team zu arbeiten!

Literaturhinweise:

  • Annetta, Leonard A.: The “I’s” Have It: A Framework for Serious Educational Game Design, in: Review of General Psychology 14, 2/2010, 105–112
  • Baur, Stefan: Historie in Computerspielen: „Anno 1602 – Erschaffung einer neuen Welt“, in: Werkstatt Geschichte 23, 1999, 83–91
  • Bywater, Michael: Fair Game, in: New Humanist 01/2010, unter: http://www.eurozine.com/articles/2010-02-04-bywater-en.html
  • Fogu, Claudio: Digitalizing Historical Consciousness, in: History and Theory, Theme Issue 47, 2009, 103–121
  • Korte, Barbara/Paletschek, Silvia (Hgg.): History goes Pop. Zur Repräsentation von Geschichte in populären Medien und Genres, Bielefeld 2009
  • Mertens, Mathias/Meißner, Tobias O.: Wir waren Space Invaders. Geschichten vom Computerspielen, Frankfurt 2002
  • Schwarz, Angela (Hg.): "Wollten Sie auch immer schon einmal pestverseuchte Kühe auf Ihre Gegner werfen?". Eine fachwissenschaftliche Annährung an Geschichte im Computerspiel, Berlin 2010

Proseminare

Die Faszination des Fremden – Exotismus in der Frühen Neuzeit - Benner

Fascination of the unknown - exoticism in early modern europe

 

Do 14.30 -16.00
Raum: wird noch mitgeteilt
BA alt: Aufbaumodul Neuzeit
BA neu: Aufbaumodul Neuzeit und Osteuropa
Studium universale: ja, 2 CP
Beginn: 13. Oktober 2011

 

Der Begriff Exotismus stellt laut Definition der Enzyklopädie der Neuzeit „eine Kategorie ästhetischer Wahrnehmung und Darstellung fremder, v. a. außereuropäischer Gesellschaften, Kulturen und Naturphänomene dar.“ Diese zumeist eurozentrische und stereotype Wahrnehmung des Fremden drückte sich in der Frühen Neuzeit in verschiedenen Moden wie Turquerie und Chinoiserie aus. Im Seminar soll den unterschiedlichen Darstellungsformen des Exotischen sowie der öffentlichen Inszenierung von Objekten und Menschen bis hin zu den Völkerschauen der Weltausstellungen nachgegangen werden.

Der methodische Schwerpunkt des Seminars liegt bei den Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens: In mehreren Sitzungen werden die Literaturrecherche, das korrekte Bibliographieren sowie das Verfassen eines Referats bzw. einer schriftlichen Hausarbeit intensiv eingeübt.

 

Literatur:

  • Berger, Willy R.: China-Bild und China-Mode im Europa der Aufklärung. Köln [u.a.] 1990.
  • Bitterli, Urs: Die "Wilden" und die "Zivilisierten". 3. Aufl., München 2004.
  • Bujok, Elke: Neue Welten in europäischen Sammlungen. Africana und Americana in Kunstkammern bis 1670. Berlin 2004.
  • Grewe, Cordula (Hg.): Die Schau des Fremden. Ausstellungskonzepte zwischen Kunst, Kommerz und Wissenschaft. Stuttgart 2006.
  • Klinkenberg, Michael: Das Orientbild in der französischen Literatur und Malerei vom 17. Jahrhundert bis zum 'fin de siècle'. Heidelberg 2009.
  • Osterhammel, Jürgen: Die Entzauberung Asiens. Europa und die asiatischen Reiche im 18. Jahrhundert. 1. Aufl., München 2010.
  • Wendt, Reinhard: Vom Kolonialismus zur Globalisierung. Europa und die Welt seit 1500. Paderborn 2007.

Hauptseminare

Kleidung und Mode in der Frühen Neuzeit - Landwehr

Clothing and fashion in the early modern period

 

Di 10.30-12.00
Raum: 23.31.02.24
BA alt: Themenmodul 1-4
BA neu: Vertiefungsmodul I + II
Beginn: 11. Oktober 2011

 

Kleidung und Mode sind oberflächliche Phänomene – und gerade deswegen erlauben sie tiefe historische Einblicke. Seit Menschen sich kleiden, um ihre körperliche „Oberfläche“ zu bedecken, nutzen sie Kleidung, um mit dieser „zweiten Haut“ Aussagen zu transportieren. Auf die unterschiedlichen Arten und Weisen, mit denen in der Frühen Neuzeit versucht wurde, Kleidung einzusetzen, um den eigenen sozialen Status zu dokumentieren oder um sich von anderen abzugrenzen, soll in diesem Seminar ebenso eingegangen werden wie auf die rechtliche Normierung oder die politische Verwendung von Kleidung. Nicht zuletzt soll der Frage nachgegangen werden, wie und warum in der Frühen Neuzeit die Mode als beständig wechselnder Kleidungsstil „erfunden“ wurde.

 

Literatur:

  • Boynton, Arthur; Boynton, Linda (Hg.) (1999): Religion, dress and the body. Oxford/New York
  • Bulst, Neithard (1993): Kleidung als sozialer Konfliktstoff. Probleme kleidergesetzlicher Normierung im sozialen Gefüge. In: Saeculum 44, S. 32–46
  • Hentschell, Roze (2008): The culture of cloth in early modern England. Textual construction of a national identity. Aldershot
  • Jütte, Robert (1993): Stigma-Symbole. Kleidung als identitätsstiftendes Merkmal bei spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Randgruppen (Juden, Dirnen, Aussätzige, Bettler). In: Saeculum 44, S. 65–89
  • Mentges, Gabriele; Richard, Birgit (Hg.) (2005): Schönheit der Uniformität. Körper, Kleidung, Medien. Frankfurt a.M./New York
  • Reich, Anne-Kathrin (2005): Kleidung als Spiegelbild sozialer Differenzierung. Städtische Kleiderordnungen vom 14. bis zum 17. Jahrhundert am Beispiel der Altstadt Hannover. Hannover
  • Vincent, Susan (2003): Dressing the elite. Clothes in early modern England. Oxford;
  • Zander-Seidel, Jutta (1990): Textiler Hausrat. Kleidung und Haustextilien in Nürnberg von 1500-1650. München

Masterseminare

Das „Ende“ in der Frühen Neuzeit - Landwehr

The “end” in the early modern period

 

Mi 8.30-10.00
Raum: 23.31.02.27
MA alt/neu: Mastermodul I + II
Beginn: 12.10.2011

 

Die Menschen der Frühen Neuzeit besaßen ein ausgeprägtes Gefühl dafür, nicht mehr viel Zeit zu haben. Das Ende der Welt stand ihnen als konkretes historisches, vor allem bald zu erwartendes Ereignis deutlich vor Augen. Die Zukunft war kein gestaltbarer Zeitraum, sondern ein vorherbestimmter Zeithorizont. Doch diese über Jahrhunderte gültige Vorstellung vom nahen Ende der Welt begann seit dem 17. Jahrhundert allmählich aufzubrechen und sich in ihr Gegenteil zu verkehren: Die Zukunft wurde zu einem offenen, gestaltbaren, mit zahlreichen Hoffnungen versehenen Zeitraum. Dieser Veränderung des „Endes“ in der Frühen Neuzeit gilt es ebenso nachzugehen wie anderen Formen von „Enden“ – beispielsweise des Lebens, von Entwicklungen, von Traditionen, etc.

 

Literatur:

  • Minois, Georges (1998): Geschichte der Zukunft. Orakel, Prophezeiungen, Utopien, Prognosen. Düsseldorf/Zürich
  • Meumann, Markus (2004): Zurück in die Endzeit, oder: Ist die Moderne das Tausendjährige Reich Christi? Beobachtungen zum Verhältnis von heilsgeschichtlicher und säkularer Zukunftserwartung in der Neuzeit. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 52, S. 407–425
  • Brandes, Wolfram; Schmieder, Felicitas (Hg.) (2008): Endzeiten. Eschatologie in den monotheistischen Weltreligionen. Berlin
  • Cohn, Norman (1997): Die Erwartung der Endzeit. Vom Ursprung der Apokalypse. Frankfurt am Main
  • Jakubowski-Tiessen, Manfred; u.a. (Hg.) (1999): Jahrhundertwenden. Endzeit- und Zukunftsvorstellungen vom 15. bis zum 20. Jahrhundert. Göttingen.

Masterübungen

Geschichte machen - Landwehr

Making History

 

Mi 14:30-16:00 (14-täglich, 1 SWS)
Raum:
Maximale Teilnehmerzahl: 25
Master: Methodenmodul, Mastermodul
Beginn: 13.10.2011

 

Diese Veranstaltung ist die Fortsetzung eines Experiments. Sie stellt den Versuch dar, bei all der Auseinandersetzung mit historischen Themen, Persönlichkeiten der Vergangenheit und (mehr oder minder) antiquierten Gegenständen nicht diejenigen aus dem Auge zu verlieren, die „Geschichte machen“. Der Blick soll also gerichtet werden auf die Arbeit von HistorikerInnen, aber auch auf unsere eigene Arbeit: Wie gelingt es denjenigen, die „Geschichte machen“, diese gut (oder möglicherweise auch weniger gut) zu machen, und was sollte man selbst beachten, wenn man gute „Geschichte machen“ will? Neben der Auseinandersetzung mit exemplarischen Forschungsbeiträgen sollen auch Arbeiten aus der Gruppe der Teilnehmenden diskutiert werden.

Die Veranstaltung ist auf zwei Semester angelegt und eine Fortsetzung aus dem vergangenen Semester. Eine Fortsetzung im kommenden Semester ist nicht geplant.

Literatur: wird im Verlauf der Veranstaltung bekannt gegeben.

Sonstige Veranstaltungen

Mentorat - Landwehr

Mo 14.30-16.00
Raum: 23.31.02.27
BA alt: Modul Methoden und Vermittlung
BA neu: Methodenmodul
Beginn: 17.10.2011

 

Das Mentorat dient der einführenden Orientierung über den Studienort, die Berufsfelder von HistorikerInnen, Handbuchliteratur zum Studium, theoretisch-methodische Grundsatzfragen der Geschichtswissenschaft und elementare Arbeitstechniken.

Literatur:

  • Jordan, Stefan (2009): Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft. Paderborn u.a.
  • Jordan, Stefan (2005): Einführung in das Geschichtsstudium. Stuttgart

 

Mentorat - Winnerling

Mo 10:30 - 12:00
Raum: 23.11.03.21
BA Alt: Modul Methoden und Vermittlung
BA Neu: Methodenmodul
Beginn: 17.10.2011

Das Mentorat dient der einführenden Orientierung über den Studienort, die
Berufsfelder von HistorikerInnen, Handbuchliteratur zum Studium, theoretisch-
methodische Grundsatzfragen der Geschichtswissenschaft und elementare
Arbeitstechniken.

Literatur:

  • Jordan, Stefan (2009): Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft. Paderborn u.a.
  • Jordan, Stefan (2005): Einführung in das Geschichtsstudium. Stuttgart

 

Oberseminar/Master Forum - Landwehr

Geschichte der Frühen Neuzeit/Geschichtstheorie

Early Modern History/Theory of History

 

Di 18:30-20:00 (14-täglich, im Wechsel mit dem Forum Neuzeit)
Raum: 23.31.02.24
Beginn: wird bekanntgegeben. Bitte melden Sie sich an!!

 

Das Kolloquium ist in erster Linie ein Forum für die Vorstellung von Abschlussarbeiten (Bachelor, Master, Magister, Staatsexamen, Dissertation, Habilitation), soll darüber hinaus aber auch Raum für die Diskussion aktueller Debatten in der Geschichte der Frühen Neuzeit und der Geschichtstheorie bieten.

Für Masterstudierende ist der Besuch des Masterforums und des Forums Neuzeit obligatorisch.

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