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Arbeitsbereich Wirtschaftsgeschichte

Die Geschichte der modernen Welt ist ohne die Geschichte ihrer Wirtschaft nicht zu verstehen. Das Ziel der Wirtschaftsgeschichte besteht darin, die ökonomischen und sozialen Grundlagen allgemeinhistorischer Prozesse und Ereignisse zu erhellen. Dabei sind die ökonomischen Implikationen allgemeinhistorischer Entwicklungen zuweilen offensichtlicher – wie beispielsweise im Fall der Weltwirtschaftskrise der frühen 1930er Jahre –, zuweilen weniger offensichtlich – wie bei der Bestimmung der Ursachen des US-amerikanischen Bürgerkrieges. Der spezifische Reiz des Faches besteht darin, sowohl mit historischen als auch mit wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Methoden solche Entwicklungen zu untersuchen und in ihren Auswirkungen auf die allgemeine Geschichte einzuordnen.

Die verschiedenen Lehrveranstaltungen des Arbeitsbereiches Wirtschaftsgeschichte vermitteln auf der einen Seite Überblickswissen zu wichtigen wirtschafts- und sozialhistorischen Prozessen und führen auf der anderen Seite in die relevanten fachspezifischen Methoden ein. In Kooperation mit dem Institut für Geschichte der Medizin werden auch Lehrveranstaltungen mit den zur Wirtschaftsgeschichte eng verwandten Themengebieten der Geschichte der Demographie und der Medizingeschichte angeboten. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können verschiedene Veranstaltungen im Rahmen des Moduls zur „Wirtschaftsgeschichte“ besuchen.

Der Düsseldorfer Arbeitsbereich Wirtschaftsgeschichte legt einen seiner Schwerpunkte auf die Unternehmensgeschichte, eine wichtige Teildisziplin der Wirtschaftsgeschichte. Verschiedene Forschungsprojekte behandeln zudem die Rolle und Bedeutung der Wissenschaft für die Wirtschaftsgeschichte, insbesondere im 20. Jahrhundert.

Das Kopfbild zeigt einen Ausschnitt aus einem Gemälde von Adolph Menzel (1815-1905). Dargestellt sind Arbeiter in einem Eisenwalzwerk (1875).

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