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Studium/Lehre

Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2024

Veranstaltungen für das 1. Studienjahr des BA-Studiengangs

Hier finden Sie den Link zum Vorlesungsverzeichnis.

Vorlesungen

Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Geschichte des Zweiten Weltkrieges. Im Mittelpunkt steht einerseits die Politik und Kriegführung der beteiligten Staaten, andererseits sollen die über den Zweiten Weltkrieg geführten geschichtswissenschaftlichen Debatten der letzten Jahre vorgestellt werden. Diese betreffen den Völkermord an den europäischen Juden, den Alltag der Menschen unter der Besatzung, die Erinnerungskulturen des Zweiten Weltkrieges und die wirtschaftliche Dimension des Konfliktes.

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Aufbauseminare

Das Ziel des Aufbauseminars ist die Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten. Wir lesen gemeinsam wissenschaftliche Texte zu ausgewählten Ereignissen aus dem politischen Wirken Napoleons und analysieren verschiedene Arten von Quellen zu diesem Thema.

Voraussetzung für den Leistungsnachweis ist neben der regelmäßigen und aktiven Teilnahme, die Übernahme eines Kurzreferates und die Anfertigung einer an wissenschaftlichen Kriterien orientierte Hausarbeit. Zu diesem Aufbauseminar gehört die Schreibwerkstatt von Dr. Paul Hähnel (Do. 14:30-16:00 Uhr).

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Das Aufbauseminar widmet sich der Geschichte des Landes Nordrhein-Westfalen. Es berücksichtigt Aspekte der Politik-, Wirtschafts-, Gesellschafts- und Sportgeschichte, um einen breiten Blick auf die Entwicklung des Bundeslandes seit seiner Gründung bis zur Jahrtausendwende zu nehmen. Vor diesem weiten Panorama beschäftigen sich die Studierenden intensiv mit einem Thema, das sie ihren Interessen entsprechend selbst wählen können. Methodisch zielt das Seminar darauf ab, den Teilnehmenden die Grundlagen des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens aufzuzeigen.

Regelmäßige Anwesenheit und die Übernahme eines Kurzreferats werden für die erfolgreiche Teilnahme an dem Seminar vorausgesetzt. Eine Schreibwerkstatt (donnerstags 14:30-16:00 Uhr) ergänzt das Aufbauseminar im Rahmen des Aufbaumoduls Neuzeit und Osteuropa (PO2018).

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Schreibwerkstätte

Vertiefungsseminare/Masterseminare

Wir werden uns mit ausgewählten Themen des Zweiten Weltkriegs in Frankreich beschäftigen, vor allem mit dem Problemkomplex von Widerstand und Kollaboration mit dem nationalsozialistischen Deutschland. Wie wird das Thema in der geschichtswissenschaftlichen Forschung diskutiert, wie wird es in der Literatur verhandelt? Grundlage der Diskussion sind geschichtswissenschaftliche Interpretationen, Quellen und ausgewählte Werke der französischen Literatur. Kenntnisse der französischen Sprache sind von Vorteil, aber keine Teilnahmebedingung.

Im Rahmen des Seminars ist vom 1. bis 8.6. eine Exkursion nach Frankreich (u.a. in die Region Vercors) geplant.

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In dem Seminar sollen auf der Basis der Literatur zum Musical "Hamilton" weitere Musicals, Theaterstücke und Literatur untersucht werden, die Geschichten von Menschen erzählen, deren Geschichten und Sichtweisen in der traditionellen Geschichtsschreibung weniger Platz gefunden haben. Dies ist zum Beispiel bei "The Six" oder "The Normal Heart" der Fall. Des Weiteren soll ein Thema sein, vor welchen Herausforderung solche Erzählungen stehen und wie die Studierenden Kunst analysieren, die sich nur teilweise der Geschichte bedient, aber künstlerische Freiheiten nutzt, um subversive Geschichten zu erzählen, wie z.B. bei "Die Sammlerin der verlorenen Wörter". 

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Wie funktionierte die nationalsozialistische Herrschaft? Handelte es sich bei der NS-Diktatur um eine auf Adolf Hitler zentrierte Monokratie oder um eine Agglomeration polykratischer Strukturen? Agierte das System konsequent auf der Grundlage ideologisch fixierter Zielvorstellungen oder folgte es wechselnden, situationsbedingten Konjunkturen in einer Art ziellosem Aktionismus? War der Staat Hitlers eher innen- und gesellschaftspolitisch oder außen- und kriegspolitisch definiert? Welche Rolle spielten unterschiedliche NS-Akteure und -Organisationen bei der Ausgestaltung dieses Staates und seines Handelns? Wie ist die Bedeutung von ideologischen Elementen wie dem Lebensraumgedanken, dem Antisemitismus und Rassismus, der Volksgemeinschaft oder dem Sozialdarwinismus, von Kausalität und Kontingenz einzuschätzen? Unter solchen Aspekten sollen in dem Seminar einschlägige Beiträge einer seit Jahrzehnten etablierten, mitunter hochspezialisierten NS-Forschung gemeinsam analysiert und diskutiert werden. Dabei geht es auch um das Problem, inwiefern geschichtswissenschaftliche Forschung zu gültigen Ergebnissen gelangt oder ob es sich lediglich um eine letztlich ergebnisoffene Produktion von Thesen und Interpretationsangeboten handelt, die im Laufe der Zeit ihre jeweilige Relevanz wieder einbüßen.

Das Präsenz-Seminar trägt den Charakter einer praktischen Übung im argumentativen Umgang mit wissenschaftlicher Literatur: Ihre regelmäßige Anwesenheit und aktive Teilnahme ist deshalb ausdrücklich erwünscht. Sie ist ebenso wie die Präsentation eines einschlägigen Textes Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme an dem Seminar. Das Bestehen einer Abschlussprüfung erfordert darüber hinaus die Anfertigung einer schriftlichen, an wissenschaftlichen Kriterien orientierten Hausarbeit.

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Praxisseminare/Projektforen

Am 27. Februar verabschiedete die EU das Renaturalisierungsgesetz nach dem 20% der Fläche in die EU-Länder bis 2030 wieder renaturalisiert werden soll. Anlass zu diesem Gesetz sind die globale Erwärmung sowie die sozialen und ökonomischen Folgen der großen Überschwemmungen der letzten Jahre. Aus einer lokalen Perspektive am Beispiel von Neuss und Umgebung wird sich das Projektseminar mit den Veränderungen durch die Industrialisierung und die Bebauung beschäftigen.

Im Rahmen der Veranstaltung werden eine Reihe von unterschiedlichen Themen behandelt u.a. die Folgen der Begradigung der Flüsse von Rhein und Erft, der Bau des Neusser Hafen Ende des 19. Jahrunderts, die Geschichte der Neusser Rennbahn und die Pläne diesen in eine Park zu verwandeln, das Verschwinden der Auen und Feuchtbiotope durch die Bebauung oder die Verschmutzung der Gewässer. An einem der Blockseminartage ist u.a. die Besichtigung des ältesten Klärwerkes vorgesehen. Es besteht Anwesenheitspflicht.

Das Projektseminar findet in Zusammenarbeit dem Neusser Stadtarchiv statt. Neben der Arbeit im Archiv sollen die Ergebnisse in Form eines Vortrags und einer schriftlichen Hausarbeit festgehalten werden

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Sie studieren an der HHU Germanistik, Geschichte oder Transkulturalität? Interessieren sich für Comics und Detektivgeschichten? Kennen die drei Detektive Justus, Peter und Bob oder wollten sich immer mal mit der Kultreihe „Die drei Fragezeichen" bekannt machen? Zudem möchten Sie schon während des Studiums berufliche Praxiserfahrungen sammeln? Dann sind Sie in diesem Seminar genau richtig. 

Gemeinsam mit den Dozentinnen Susanne Brandt (Geschichte) und Mara Stuhlfauth-Trabert (Germanistik) erarbeiten Sie sich zunächst ein paar Grundlagen: Gattungsmerkmale von Detektiv- und Kriminalgeschichten sowie Einführung in die Comicanalyse. Danach bekommen Sie die Gelegenheit, Erfahrungen in der Planung und Durchführung von Kulturveranstaltungen zu sammeln: Moderation eines wissenschaftlichen Beitrags, Durchführung eines Werkstattgesprächs, Konzeption eines Ausstellungsposters. Um die folgenden drei Veranstaltungen wird es gehen:

  1. Lesung und Werkstattgespräch mit der Comiczeichnerin und Illustratorin Ines Korth in der Jugendbuchabteilung der Zentralbücherei im Kap1 am 07.06.24
  2. Wissenschaftlicher Vortrag von PD Dr. Thomas Küpper im Veranstaltungsraum ‚Zeitfenster‘ der Zentralbücherei im Kap1 am 13.06.24
  3. Posterausstellung „Detektivgeschichten im Comic mit Fokus auf Die drei Fragezeichen” in der Jugendbuchabteilung der Zentralbücherei im Kap 1 (Laufzeit der Ausstellung: 13.06.24 bis 08.08.24)

Übernehmen Sie den Fall?

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Übungen

Die Übung versteht sich als Einführung in zentrale Problemkomplexe der deutschen Geschichte nach der Niederlage des 1. Weltkrieges. Im Fokus steht dabei der Blick auf die deutsche Gesellschaft und die Auswirkungen der vielfältigen Krisen auf den sozialen und politischen Zusammenhalt: Von der Novemberrevolution über das Krisenjahr 1923, der Weltwirtschaftskrise und der nationalsozialistischen Machtergreifung in den frühen 1930er Jahren, bis hin zum Untergang des Deutschen Reiches im 2. Weltkrieg.

Die einzelnen Themen werden in der 1. Sitzung vorgestellt, Ideen und Vorschläge von Studierendenseite sind herzlich willkommen.

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Das Verständnis Westeuropas für Polen ist nicht sehr stark ausgeprägt.
Zwar wird es gemeinhin als Teil Europas wahrgenommen. Trotzdem unterscheidet
sich die polnische Gesellschaft in mehreren Punkten grundlegend von derjenigen
Westeuropas. Weder kannte Polen während des Kommunismus (1947-1990) eine
einvernehmliche Integration in einen größeren Wirtschaftsraum, noch kam es zur
Entwicklung einer Marktwirtschaft. Vielmehr wurde beides nach 1990 in hohem
Tempo nachgeholt. Aufgrund der verschiedenen Vergangenheiten unterscheiden sich
die Gesellschaft und Wirtschaft Polens stark. Hinzu kommt, dass sich die
Staaten Mittel- und Osteuropas nur sehr schwer als eine homogene Gemeinschaft
zusammenfassen lassen. In der Veranstaltung werden Zäsuren der Entwicklung
Polens seit 1945 herausgearbeitet. Ziel ist, den spezifischen Weg Polens nach
"Europa" nachzuzeichnen.

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Diese Übung beschäftigt sich mit dem in der Forschung bisher nur oberflächlich betrachteten Verhältnis zwischen den deutschen Ländern und den Entwicklungen der europäischen Integration seit 1950. Vor dem Hintergrund des vor allem in den Politikwissenschaften gängigen Modells eines „Mehrebenensystems“ erscheint dies erklärungsbedürftig.

Ziel ist es, anhand ausgewählter Quellen, die sich aus der europäischen Integration entspinnenden Konflikte zwischen Ländern, Bund und EWG/EG/EU um Kompetenzen und Kompensationen exemplarisch zu beleuchten. Dafür sollen sowohl übergeordnete Entwicklungen als auch konkrete Politikfelder in den Blick genommen werden.

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Masterforen/Doktorandenseminare

Sprach- und Lektürekurse

"Grund- und Aufbaukurs Französisch für Historiker*innen“ richten sich an Studierende des Fachs Geschichte, die ihre Vorkenntnisse der französischen Sprache im grammatischen Bereich auffrischen und ihren allgemeinen und fachspezifischen Wortschatz erweitern möchten, um französischsprachige Texte verstehen zu können. Der Besuch des Grundkurses ist keine Vorbedingung für den Besuch des Aufbaukurses. Die Einteilung in Grund- und Aufbaukurs beschreibt vielmehr das methodische Vorgehen.

Im Gegensatz zum „Aufbaukurs Französisch für Historiker*innen“ umfassen die wöchentlichen Veranstaltungen des Grundkurses jeweils zwei Themenbereiche, die nicht miteinander verknüpft sein müssen: 1. die Behandlung eines grundlegenden grammatischen Aspektes (z.B. Bildung und Gebrauch der Zeiten und Modi) und 2. die Übersetzung kurzer Textabschnitte mit geschichtswissenschaftlicher Thematik (Quellen, Fachliteratur, Presseartikel, Internetseiten, usw.), um Fachvokabular, Grammatikstrukturen und kulturelles Wissen im Textzusammenhang zu erarbeiten.

Da keine Abschlussklausur vorgesehen ist, wird der BN aufgrund regelmäßiger Teilnahme (Teilnahmepflicht) und aktiver Mitarbeit (Erledigung der Arbeitsaufträge) vergeben.

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Der Sprachkurs richtet sich an Studierende des Fachs Geschichte, die das Verständnis französischsprachiger Texte mit geschichtswissenschaftlicher Thematik trainieren möchten.

Im Gegensatz zum „Grundkurs Französisch für Historiker*innen”, der in jeder Sitzung die Behandlung von grundlegenden Grammatikthemen vorsieht, steht im Aufbaukurs die Arbeit am Text im Vordergrund. Anhand von umfangreicheren Textauszügen (Quellen, Fachliteratur, Presseartikel, Internetseiten, usw.), deren thematische Ausrichtung in Absprache mit den Kursteilnehmer*innen erfolgt, wird das Leseverstehen geschult. Grammatik, Grundvokabular/Fachvokabular, Satzstrukturen und kulturelles Wissen werden dabei in der Regel textgebunden erörtert.

Auch wenn der Schwerpunkt der Sitzungen auf der Schulung des Textverständnisses liegt, werden anhand audiovisueller Materialien kleine Trainingseinheiten (mit tagespolitischer oder geschichtswissenschaftlicher Thematik) zum Hörverständnis sowie Übungen zum mündlichen Ausdruck angeboten.

Da keine Abschlussklausur vorgesehen ist, wird der BN aufgrund regelmäßiger Teilnahme (Teilnahmepflicht) und aktiver Mitarbeit (Erledigung der Arbeitsaufträge) vergeben.

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Exkursionen

BA Transkulturalität. Medien - Sprachen - Texte

Weitere Informationen

Zusatzzertifikat "Deutsch-Französische Studien"

Das Zertifikat kann ab dem WS 2018/19 von Bachelorstudierenden mit der Fächerkombination Geschichte-​Frankoromanistik erworben werden. Weitere Auskünfte erteilt .

Die aktuellen Lehrveranstaltungen der Neueren Geschichte entnehmen Sie bitte direkt dem Vorlesungsverzeichnis des Instituts für Geschichtswissenschaften im HIS-LSF. Bitte klicken Sie dort auf diejenigen Veranstaltungstypen, die Sie jeweils interessieren.

Sie haben dort auch Zugriff auf die Veranstaltungsankündigungen für die kommenden Semester, inkl. der von den Lehrenden erstellten Kommentare.

Verantwortlichkeit: