Vergessene Friedhöfe in Masuren
Exkursionen seit 2017
Am Ende des Zweiten Weltkriegs floh die Bevölkerung Masurens in den Westen. Ganze Dörfer verschwanden, Friedhöfe verfielen. Seit 2017 engagieren sich Düsseldorfer Geschichtsstudierende dabei, die Erinnerung an die verschwundenen Dörfer wiederzubeleben und die Überreste der Friedhöfe zu sichern. Dazu gehört Recherche in deutschen und polnischen Archiven, aber auch die Arbeit mit Spaten und Metalldetektor vor Ort. Jedes Jahr im Spätsommer findet eine etwa zweiwöchige Exkursion nach Masuren statt, bei der gemeinsam mit polnischen Studenten gearbeitet und die Region auf Rädern, mit Kanus und zu Fuß erkundet wird. Finanziell gefördert durch die Universitäten Düsseldorf und Olsztyn/Polen, das Deutsch-Polnische Jugendwerk und das Land NRW, ist das Projekt mit dem Richeza-Preis des Landes Nordrhein-Westfalen 2018/19 für besondere Verdienste um die deutsch-polnischen Beziehungen ausgezeichnet worden.
Weitere Informationen finden Sie außerdem auf einer eigenen Website sowie auf der externen Website des Gerhart-Hauptmann-Hauses.
Podcast
Die Studierenden Friederike Aschhoff und David Stachelhaus berichten in diesem Podcast über das Projekt "Vergessene Friedhöfe in Masuren" und ihre persönlichen Erfahrungen.