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Arbeitsbereich Globalgeschichte

Wir verstehen Globalgeschichte als eine Perspektive auf die Vergangenheit. Grundlegend an dieser Perspektive ist der Versuch einer Benennung und Überwindung des Eurozentrismus und des methodologischen Nationalismus. Besonderes Augenmerk gilt daher der Handlungsmacht von Akteuren aus dem globalen Süden. Statt Europa und europäische Akteure als Hauptmotoren der Geschichte zu denken, geht es um Vernetzungen, Gleichzeitigkeiten und Ungleichzeitigkeiten globaler Prozesse und Dynamiken jenseits Europas. Wir empfehlen die Belegung des Tutorials Globalgeschichte.

Aktuelles und Ankündigungen

Internationale Kooperation im Rahmen von Erasmus+

Forschende aus Togo und Ghana zu Gast am Arbeitsbereich

Nach dem erfolgreichen Auftakt im Sommersemester 2024 freuen wir uns, über die zweite Runde des Erasmus+ Mobilitätsprogramms im Bereich Hochschulbildung. Im Mai 2025 begrüßen wir Dr. Kokou Azamede und Dr. Kodzo Abotsi von der University of Lomé (Togo), sowie Dr. Edem Adotey von der University of Ghana (Accra) an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Die Gastaufenthalte erfolgen in enger Anbindung an unseren Arbeitsbereich und werden durch das Projekt gefördert.

Im Rahmen der Kooperation ist in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Stefanie Michels ein Seminar zur Geschichte Togos entstanden, das Lehrende wie Studierende bereichert. Neben der aktiven Gestaltung der Lehre und Forschungsvorhaben in Düsseldorf, bereichert Herr Dr. Adotey die lehrstuhlübergreifende Diskussion im Rahmen eines Vortags am 13. Mai im Forum Neuzeit.

Neben den drei Lehrenden verbringt Herr Wiyao Kondoh (MA-Studierender), ebenfalls durch das Projekt gefördert, das Sommersemester 2025 an der HHU.

Wir freuen uns auf die vertiefte fachliche Zusammenarbeit, neue Impulse in Forschung und Lehre sowie den persönlichen und interkulturellen Austausch, den diese besondere Kooperation ermöglicht

Das Kopfbild der Webseite zeigt eine Delegation der Duala kurz vor ihrer Abfahrt nach Deutschland im Jahre 1902.  Anlass war die als unrechtmäßig empfundene Verwaltungspraxis in der deutschen Kolonie Kamerun.

Zu sehen sind links Rudolf Duala Manga (mit Hut in der Hand), seine Frau Emma Engome (Dayas) (mit Regenschirm); Bildmitte: August Manga Ndumbe zwischen seiner 2. Frau Ekedi Muasso und seinem Sohn Richard Din‘a Manga; vor ihm der 4jährige Alexander und wahrscheinlich dessen Schwester Tekla Njanjo. Bild aus: Jacques Soulillou: Douala – un siècle en images, Paris 1989.