Arbeitsbereich Globalgeschichte
Die Globalgeschichte befasst sich mit kulturellen, sozialen, politischen und ökonomischen Verflechtungen Europas mit der Welt in historischer Perspektive. In der Zeit vom 18. bis ins 21. Jahrhundert beschleunigten sich Verflechtungsprozesse, die die Welt in ihrer heutigen Form prägen. Die Beziehungen Europas zu anderen Weltregionen und die wechselseitigen Beeinflussungen stehen im Zentrum von Forschung und Lehre. Die geschichtlichen Kontexte und globalen Vernetzungen dieser außereuropäischen Regionen sind deshalb wichtige inhaltliche Arbeitsfelder der Globalgeschichte.
Aktuelles und Ankündigungen
DAAD-Stipendium "German Colonial Rule"
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert die Aufarbeitung der deutschen Kolonialherrschaft in Ländern Afrikas, Asiens und des Pazifiks. Finanziert vom Auswärtigen Amt (AA) startet dazu das Stipendienprogramm „German Colonial Rule“. Das Programm fördert bis 2026 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus den ehemaligen deutschen Kolonialregionen.
PD Dr. Stefanie Michels ist eine der potentiellen Betreuerinnen des Programms und steht Ihnen bei Interesse gern für Fragen zur Verfügung.
Ab dem 1. April 2022 wird die erste durch den DAAD im Rahmen des Programms geförderte Doktorantin aus Kamerun ihre Forschung am Arbeitsbereich Globalgeschichte beginnen.
Unser Team
Hier finden Sie Informationen zu unseren aktuellen und ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Lehre
Sommersemester 2021
Kontroversen der deutschen Kolonialgeschichte (Seminar), Mo. 10:30-12 Uhr
Politik der Feindschaft. Mbembes Fußnoten (Übung, mit Jun. Prof. Dr. Martin Doll), Di. 10:30-12 Uhr
Kolloquium, Di. 18:30-20 Uhr
Ausstellungen und Projekte
Koloniale Verbindungen: Rheinland/Grasland - Deutschland/Kamerun
Die von Frau PD Dr. Stefanie Michels, Jun.-Prof. Dr. Martin Doll und Studierenden entwickelte Ausstellung "Koloniale Verbindungen: Rheinland/Grasland - Deutschland/Kamerun" zeigte 2017 in Düsseldorf (Deutschland) und 2018 in Dschang (Kamerun) die enge koloniale und postkoloniale Vernetzung zwischen den Regionen auf.
Im Rahmen der Ausstellung haben Studierende und Lehrende kurze Artikel und Filme erarbeitet, die Sie unter www.deutschland-postkolonial.de/ abrufen können.