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Netzwerk Luxemburger Forschung

Wie kaum eine andere Familie prägten die Luxemburger, Männer wie Frauen, die Geschichte Europas im Spätmittelalter. 1308 legte der Aufstieg eines Grafen zum römisch-deutschen König und Kaiser den Grundstein für eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte: Als Grafen, Kurfürsten, Könige und Kaiser lenkten und prägten die Luxemburger in den folgenden rund 150 Jahren nicht nur die Geschicke Luxemburgs und des römisch-deutschen Reichs, sondern auch Böhmens, Ungarns, Frankreichs und Englands. Damit etablierte sich in Mitteleuropa eine wirkmächtige Dynastie, die eine zentrale Brückenfunktion zwischen Ost und West ausübte.

Das von Eva Schlotheuber (Düsseldorf) und Julia Burkhardt (München) 2021 begründete interdisziplinär und international angelegte "Netzwerk Luxemburger-Forschung" möchte den Bearbeitenden aktueller Forschungsprojekte zu den Luxemburgern im spätmittelalterlichen Europa eine Plattform zur gemeinsamen Diskussion bieten. Ziel ist ein offener Austausch über derzeit laufende Forschungsprojekte zu den Luxemburgern im Spätmittelalter mit ausgewählten thematischen Schwerpunkten sowie eine gemeinsame Methodendiskussionen, vor allem hinsichtlich vergleichender und/oder interdisziplinärer Forschungsperspektiven. Bei jährlichen Workshops präsentieren die Vortragenden ihre Vorhaben inhaltlich sowie methodisch und stellen problemorientiert ausgewählte Fragen ihrer Arbeit vor.

Auf dieser Seite finden Sie aktuelle Nachrichten zu den Tätigkeiten und Forschungen des Netzwerkes, in folgenden Kategorien:

1. Tagungen und Workshops

2. Neuerscheinungen

3. Mitglieder


Tagungen und Workshops

Luxemburger Netzwerktagung (in Vorbereitung)

Vorläufiger Titel: Böhmen und England – Religiöse Strömungen und Patronage

 

Tagungsmaterialien folgen in Kürze

 

Internationale Tagung an der LMU München 2023

Titel: DIVERSITAS (Sigis)MUNDI. Politische, soziale, religiöse und kulturelle Vielfalt in der Zeit Sigismunds von Luxemburg (1368–1437)

Tagung an der LMU München, 23. - 25. 02. 2023.

Die Tagung behandelt politische, soziale, religiöse und kulturelle Diversität in der Zeit Sigismunds von Luxemburg (1368–1437). Ziel ist es, Formen der sozialen und kulturellen Vielfalt offenzulegen und das Spektrum zeitgenössischer Bewältigungsstrategien zu analysieren. Mittels ausgewählter europäischer Fallstudien sollen Dynamiken, Konfliktpotentiale, regionale Besonderheiten sowie die Bedeutung unterschiedlicher sowie auch mehrfacher Zugehörigkeiten in der Zeit Sigismunds von Luxemburg untersucht und diskutiert werden.

 

Tagungsmaterialien folgen in Kürze

Angekündigte Tagung im September 2022

Titel: Heinrich VII. und das Reich nördlich der Alpen

Tagung an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz, 26.–27. September 2022.

 

Programm

Workshop „Aktuelle Forschungen zu den Luxemburgern“ (2021)

Ein am 08. und 09. Juli 2021 digital abgehaltener Workshop, der Bearbeitenden aktueller Forschungsprojekte zu den Luxemburgern im spätmittelalterlichen Europa eine Plattform zur gemeinsamen Diskussion über Methodendiskussionen, Forschungsperspektiven  und die aktuellen jeweiligen Forschungsvorhaben bot. 

Programm

 


Neuerscheinungen

Dvořáková, Daniela: Biographie Elisabeths von Luxemburg, 2021.

Schmidt, Ondřej (Brünner Mediävist): Briefe vom Kaiserhof" (Masaryk University Press 2022, ISBN 978-80-280-0015-8).


Mitglieder

In alphabetischer Reihenfolge. Wer Interesse daran hat, im Netzwerk aufgenommen zu werden, kann sich gerne bei oder melden.

Christina Abel Pierre Monnet
Eloise Adde Robert Novotný
Přemysl Bar Eva Neufeind
Martin Bauch Christian Oertel
Christa Birkel Zoe Opacic
Julia Burkhardt Michel Pauly
Pavlína Cermanová Marco Petoletti
Eva Doležalová Daniela Rando
Petr Elbel Len Scales
Jana Fantysová Sandra Schieweck
Irmgard Fees Theo Schley
Marcus Hörsch Eva Schlotheuber
Klara Hübner Ondřej Schmidt
Alexandra Kaar Martin Schulze Wessel
Katharina Krefft Pavel Soukup
Markus Krumm Marianna Spano
Thomas Krzenck Cynthia Stöckle
Kateřina Kubínová Uwe Tresp
Anne Kunde Julia Verkholantsev
Philipp Laumer Magdalena Weileder
Alexander Lee Miriam Weiss
Michał Machalski Mark Whelan
Michel Margue Václav Žůrek
Suzana Miljan
Verantwortlichkeit: