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Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit

Zeitlich deckt der Lehrstuhl die Frühe Neuzeit in ihrer gesamten Breite von der Mitte des 15. Jahrhunderts bis ins frühe 19. Jahrhundert ab.

In räumlicher Hinsicht ist es das Bestreben, die Geschichte der Frühen Neuzeit immer als europäische Geschichte anzulegen. Sinnvoll kann eine solche europäische Perspektive nur angegangen werden, wenn räumliche Relationierungen hergestellt werden. Einerseits ist daher immer eine regionale Verankerung vonnöten, andererseits ist deutlich zu machen, wie sich Europa insbesondere durch die Abgrenzung vom Nicht-Europäischen konstituierte. Deswegen spielen sowohl die intensivere Erforschung der Geschichte des Rheinlandes als einer im besten Sinne „europäischen Region“ – nämlich an einer zentralen Verkehrsader und mit engen Beziehungen zu Frankreich und den Niederlanden gelegen – wie auch die Berücksichtigung außereuropäischer Perspektiven und insbesondere europäisch-asiatischer Beziehungen eine wichtige Rolle.

Inhaltlich bildet der kulturgeschichtliche Zugang zur Frühen Neuzeit eine wichtige Basis. Dies ist jedoch nicht exkludierend zu verstehen, denn Kulturgeschichte lässt sich nicht sinnvoll betreiben, ohne politik-, wirtschafts-, sozial- und rechtshistorische Zugänge zu berücksichtigen. Darüber hinaus wird Fragen der Geschichtstheorie und der Methoden in der Geschichtswissenschaft besondere Aufmerksamkeit geschenkt.

Hieraus ergeben sich einige der Schwerpunkte, die der Lehrstuhl in Forschung und Lehre verfolgt:

  • Europäische Geschichte der Frühen Neuzeit
  • Kulturgeschichte des 17. Jahrhunderts
  • Geschichte des Rheinlandes in der Frühen Neuzeit
  • europäisch-asiatische Beziehungen in der Frühen Neuzeit
  • Geschichtstheorie, Kulturgeschichte, Historische Diskursanalyse
  • Militärgeschichte

Prof. Dr. Achim Landwehr hat die HHU zum 01.10. verlassen; er wird im Sommersemester 2024 von PD Dr. Teresa Schröder-Stapper vertreten

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