Diskursiver Wandel
Internationale Tagung zum Stand der Diskursanalyse in den Geschichtswissenschaften vom 26. bis 27. März 2009, Schloss Mickeln (Düsseldorf)
Donnerstag, 26. März 2009
1. Einleitung
- Achim Landwehr (Düsseldorf): Diskursgeschichte und Geschichte als Diskurs
2. Theorie
- Hilmar Schäfer (Konstanz): Dynamisches Wissen und die (In-)Stabilität diskursiver Praxis
- Marian Füssel/Tim Neu (Göttingen/Münster): Doing discourse. Diskursiver Wandel aus praxeologischer Perspektive
- Ulrike Klöppel (Berlin): Foucaults Konzept der Problematisierungsweise: Ein Ansatz zur Analyse diskursiver Trans-/Formationen
3. Körper
- Silke Kurth (Florenz): „Quod me mihi detrahis?“ – oder das Antlitz der Agonie. Personalisierung des Mythos und künstlerische Transformation des Körperdiskurses im frühneuzeitlichen Italien
- Peter-Paul Bänziger (Zürich): Act Up! Konstellationen und Verschiebungen im Diskurs über Aids und HIV
4. Führungen
- Désirée Schauz (München): Problemverarbeitung und interdiskursive Prozesse als Faktoren diskursiven Wandels in der Moderne
- Bernhard Schneider (Trier): Katholische Armuts- und Armenfürsorgediskurse in Deutschland zwischen Spätaufklärung und dem Sieg des Ultramontanismus (ca. 1800-1850)
Freitag, 27. März 2009
5. Techniken
- Hendrik Pletz (Köln): Diskursiver Wandel und technische Praxis. Differenzierende Wiederholung im medialen Dispositiv des Videorekorders.
- Sonja Palfner (Berlin): Ereignis Aussage: Eine empirische Studie über neue Wissensordnungen und ihre spezifischen Machtwirkungen im Zeichen der Brustkrebs-Genforschung der 1980er und 1990er Jahre in der BRD
6. Räume
- Ute Lotz-Heumann (Tucson): Wie kommt der Wandel in den Diskurs? Die Heterotopie Kurort in der Sattelzeit
- Debora Gerstenberger (Leipzig): Diskursiver Wandel und seine Wirkung auf den imperialen Raum: Das Beispiel des luso-brasilianischen Imperiums im 19. Jahrhundert
- Gesa Bluhm (Bielefeld): Diskursiver Wandel in politischer Kommunikation am Beispiel des Freundschaftsdiskurses in den deutsch-französischen Nachkriegsbeziehungen
7. Krisen
- Felix Krämer (Münster): Diskurstheoretische Reflexion des Krisenbegriffs in Geschichte und Historiografie
- Reiner Keller (Koblenz): Wandel von Diskursen – Wandel durch Diskurse. Das Beispiel der Umwelt- und Risikodiskurse seit den 1960er Jahren
- Alexander Ziem (Basel)/Martin Wengeler (Düsseldorf): Wirtschaftskrisen im Wandel der Zeit. Zur sprachlich-diskursiven Konstitution von „Krisen“ in der BRD 1982 und 2003
- Abschlussdiskussion