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Studium und Lehre

Lehrveranstaltungen

Wintersemester 2025/26

Vorlesungen

Mo. 14:30-16:00 Uhr

Die Einführungsvorlesung soll Studienanfängerinnen und -anfängern eine erste Übersicht über die Gegenstände und Methoden der Alten Geschichte verschaffen. Materialien werden während der Vorlesung zur Verfügung gestellt.

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Do. 16:30-18:00 (nur Online über Webex)

Die territorialen Zugewinne des römischen Reiches, wofür die sukzessiv eingerichteten Provinzen ein deutlicher Beleg sind, waren nur mit Hilfe eines schlagkräftigen Heeres möglich. Doch wer waren die Kommandeure, woher stammten die Soldaten? Womit waren sie bewaffnet? Welche Kampftechniken kamen zum Einsatz? Wie waren die Truppenlager aufgebaut? Schriftliche Überlieferung, epigraphe Quellen (hpts. Grabinschriften), ausgegrabene Kastelle und Legionslager sowie Waffenfunde, auch sog. ‚Paraderüstungen‘, ermöglichen eine facettenreiche Rekonstruktion des römischen Militärwesens, das alles andere als statisch war.

Der Zugangs-Code für Webex wird vor Semesterbeginn per Mail übermittelt.

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Basisseminare

Mo. 16:30-18:00 (Seminarraum 24.21.03.62)

In diesem Seminar werde die Inhalte der Einführungsvorlesung in die Alte Geschichte durch die Lektüre und kritische Auswertung antiker Quellen vertieft. Damit einher geht eine Einführung in die verschiedenen Quellengattungen und die damit befassten Hilfswissenschaften.

Dieses Basisseminar legt einen spezifischen Schwerpunkt auf die Geschichte auf die Geschichte der griechischen Welt zur Zeit des Hellenismus (ca. 336–30 v. Chr.).

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Di, 10:30 bis 12:00, SemR 24.21.03.62

In diesem Seminar werde die Inhalte der Einführungsvorlesung in die Alte Geschichte durch die Lektüre und kritische Auswertung antiker Quellen vertieft. Damit einher geht eine Einführung in die verschiedenen Quellengattungen und die damit befassten Hilfswissenschaften.

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Aufbauseminare

Di, 10:30 bis 12:00 Uhr

In diesem Seminar werden wir uns mit ausgewählten Regionen des Römischen Reiches in den ersten beiden Jahrhunderten n. Chr. auseinandersetzen. Die frühe Kaiserzeit wird häufig aus stadtrömischer Perspektive erzählt, mit einem Fokus auf dem Kaiser, seinem Hofstaat, und den senatorischen Eliten. Hier werden wir stattdessen die Hauptstadt des Reiches größtenteils ausklammern und uns stattdessen fragen, wie kleinräumige Gesellschaften in den Provinzen des Reiches funktionierten. Im Vordergrund stehen dabei soziopolitische und ökonomische Strategien privilegierter Schichten, die wir dank ihrer besonderen Sichtbarkeit (in epigraphischen und literarischen Quellen) gut nachvollziehen können. Wir wollen uns fragen, nach welchen Prinzipien regionale Strukturen aufrecht erhalten wurden, inwiefern Kleinräumigkeit im Rahmen der römisch-mediterranen Welt eine stabilisierende Rolle spielte, und wie Eliten ihren Status verteidigten.

Die Studierenden werden sich dem Thema durch intensive Lektüre von Quellen und relevanter Forschungsliteratur nähern. Während der Sitzung werden wir ausführlich diskutieren. Kleinere individuelle Aufgaben und Kurzvorträge ergänzen den Workload.

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Do. 08:30 bis 10:00 Uhr (Seminarraum 24.21.03.62)

Der Tod Alexanders des Großen führte zu kriegerischen Auseinandersetzungen unter seinen führenden Generälen um die Nachfolge. Aus diesen Diadochenkriegen gingen die drei hellenistischen Königreiche der Antigoniden, Ptolemäer und Seleukiden hervor. Diese besaßen unterschiedliche geographische Schwerpunkte: Während die Antigoniden vor allem in Griechenland und die Ptolemäer in Ägypten herrschten, beanspruchten die Seleukiden große Teile des unter Alexander eroberten persischen Großreichs. Zwar waren alle drei Gebilde als Monarchien aufgebaut, dennoch unterschieden sie sich in ihrer konkreten Ausgestaltung. Während etwa die Antigoniden und Ptolemäer in einer festen Hauptstadt residierten, bewegten sich die Seleukidenherrscher aufgrund der Größe ihres Reichs ständig von einer Residenz zur anderen.

Neben diesen Großreichen bildeten sich außerdem zahlreiche kleinere Königreiche heraus, die sich teilweise jahrzehntelang als regionale Mittelmächte etablieren konnten. Zu diesen zählen unter anderem Bithynien, Kappadokien, Pontos und das in Pergamon beheimatete Reich der Attaliden. Auch diese Monarchien zeichneten sich durch jeweils lokale Eigenheiten und abweichende Konzeptionen von Herrschaft aus.

All diesen monarchischen Gebilden gemein ist aber ein zentrales Strukturelement: der Hof. An diesem kamen der König und seine „Freunde“, wichtige Berater und Inhaber der höchsten Ämter, zusammen und bestimmten die Geschicke des Königreichs. Daneben waren hier im Hellenismus auch weitere Personengruppen wie Literaten, Künstler und hochrangige Bittsteller vertreten.  Doch wie genau sah die Hofgesellschaft in den jeweiligen Monarchien aus? Aus welchen Personen setzte sie sich zusammen, wer besaß Einfluss und wie wurden am Hof Entscheidungen getroffen?

Um diesen Fragen nachzugehen widmet sich die Übung dem Phänomen Hof in synchroner und diachroner Weise. Die verschiedenen Höfe der hellenistischen Monarchien sollen sowohl miteinander verglichen als auch historische Entwicklungen über die Zeit hinweg nachgezeichnet werden. Die Vielgestaltigkeit der hellenistischen Monarchien erlaubt neben einer Analyse der Historiographie auch eine Analyse numismatischer und epigraphischer Quellen, um die Methodenkompetenz der Teilnehmer zu schulen.

 

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Vertiefungs- und Masterseminare

In diesem Seminar werden wir uns mit ausgewählten Regionen des Römischen Reiches in den ersten beiden Jahrhunderten n. Chr. auseinandersetzen. Die frühe Kaiserzeit wird häufig aus stadtrömischer Perspektive erzählt, mit einem Fokus auf dem Kaiser, seinem Hofstaat, und den senatorischen Eliten. Hier werden wir stattdessen die Hauptstadt des Reiches größtenteils ausklammern und uns stattdessen fragen, wie kleinräumige Gesellschaften in den Provinzen des Reiches funktionierten. Im Vordergrund stehen dabei soziopolitische und ökonomische Strategien privilegierter Schichten, die wir dank ihrer besonderen Sichtbarkeit (in epigraphischen und literarischen Quellen) gut nachvollziehen können. Wir wollen uns fragen, nach welchen Prinzipien regionale Strukturen aufrecht erhalten wurden, inwiefern Kleinräumigkeit im Rahmen der römisch-mediterranen Welt eine stabilisierende Rolle spielte, und wie Eliten ihren Status verteidigten.

Die Studierenden werden sich dem Thema durch intensive Lektüre von Quellen und relevanter Forschungsliteratur nähern. Während der Sitzung werden wir ausführlich diskutieren. Kleinere individuelle Aufgaben und Kurzvorträge ergänzen den Workload.

Di. 10:30-12:00 Uhr (Raum 24.21.00.94)

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Übungen

Do. 16:30-18:00 Uhr (nur Online über Webex)

Dieser Kurs bietet einen Überblick über die Entwicklung der griechischen Kunst von der Zeit Homers bis zum Hellenismus. Beginnend mit den frühen Kulturen Mesopotamiens und Ägyptens, betrachten wir gemeinsam die archaische, klassische und hellenistische Kunst an ausgewählten Beispielen. Themen aus der Dichtung, der Philosophie, der Mythologie und der griechischen Religion begleiten uns dabei. Die griechische Kunst verdichtet viele Themen, die für die westliche Geistesgeschichte von grundlegender Bedeutung geblieben sind, ihre Vielfalt und Schönheit klingt bis in die Gegenwart nach.

Der Kurs richtet sich an Studierende aus verschiedenen Fachdisziplinen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Fragen und Anmerkungen sind willkommen.

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Mi. 12:30 bis 14:00 Uhr, Hörsaal 6E, Geb. 26.11

Die Spätantike war eine Zeit des Umbruchs und gilt daher zurecht als eigenständige Epoche. Den Kaisern der Tetrarchie gelang es, nach einer Krise das Römische Reich zu reformieren und zu stabilisieren. Teil dieser Politik war der Versuch, religiöse Konflikte gewaltsam zu lösen und insbesondere das Christentum zu beseitigen. In Bürgerkriegen setzte sich Konstantin als Alleinherrscher durch, der sich zudem als erster Kaiser dem Christentum zugewandt hatte. Damit nahmen die religiösen Konflikte aber nicht ab, sondern die christliche Kirche duldete keine Alternativposition und auch nicht die frühere antike Kultur im römischen Reich. Gegner des Christentums schrieben den sich anschließenden Zerfall des Reiches der Unterdrückung der alten Religion zu. Die einfallenden oder bereits angesiedelten Germanen, die als Gegner des römischen Christentums galten, sagten sich von den Kaisern los, von denen der letzte 476 abgesetzt wurde. Im Westen des ehemaligen Römischen Reiches kam es anschließend zu einer Zeitenwende, wobei die neuen Herrscher die Verwaltung aus römischer Zeit übernahmen. Die Kaiser im oströmischen Reich sahen dagegen eine bruchlose Fortsetzung der römischen Herrschaft und hatten meist den Anspruch, wie es Kaiser Justinian (527 - 565) zeitweise auch gelungen war, die Herrschaft im Westen wiederherzustellen. Während Ostrom im siebten Jahrhundert erhebliche Gebietsverluste hinnehmen musste, bildeten sich im Westen neue Reiche heraus.

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Was ist ‚Public History‘ – und wie funktioniert sie im Umgang mit der Geschichte der Antike? In der Lehrveranstaltung nähern wir uns dem Konzept ‚Public History‘ theoretisch und praktisch. Nach einer Einführung in zentrale Begrifflichkeiten und Fragestellungen erarbeiten die Teilnehmer*innen eigene kleine Projekte. Diese untersuchen, wie die Antike – aus lokalen Gründen insb. die römische Geschichte – im öffentlichen Raum, in Ausstellungen, Medien oder Identitätsdiskursen verhandelt wird. Im Fokus stehen dabei (aus praktischen Gründen) vor allem Beispiele aus dem Rheinland und Nordrhein-Westfalen.

Mögliche Themen reichen von der konkreten musealen Präsentation römischer Geschichte, über erinnerungskulturelle Orte bis hin zu populären Formaten der Antikenrezeption. Ziel ist es, ein analytisches Verständnis für die Mechanismen und Herausforderungen öffentlicher Geschichtsdarstellung zu entwickeln. Darüber hinaus wollen wir über die Rolle professioneller Historiker*innen in der Gesellschaft reflektieren.

siehe Vorlesungsverzeichnis

Exkursionen

Kolloquien

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