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Freundeskreis Geschichte

Der Freundeskreis Geschichte unterstützt Studierende und Lehrende im Fach Geschichte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf in vielfältiger Weise: u. a. durch Vergabe von Stipendien, Finanzierung von Archivbesuchen, einen Preis für die beste Masterarbeit im Semester sowie durch die Organisation von Exkursionen und Vorträgen.

Sie können uns dabei unterstützen, indem Sie an unseren Veranstaltungen teilnehmen und/oder als Mitglied in unserem Verein aktiv werden. Hierzu laden wir Sie herzlich ein.

Stipendien und Förderungen

Liebe Studierende!

Sie sind motiviert und studieren Geschichte?

Der Freundeskreis Geschichte unterstützt Forschung und Lehre des Fachs Geschichte an der HHU Düsseldorf. Neu ist, dass er Studierende durch die Vergabe von Stipendien für laufende Arbeiten, insbesondere Masterarbeiten und Dissertationen fördert. Damit wird - z.B. durch die Finanzierung von Archivbesuchen und Sachmitteln - die Erbringung einer wissenschaftlichen Leistung gefördert. (Keine Prämierung von Endergebnissen nach Abschluss der Arbeiten!) 

Wie ist das Verfahren?

1.) Der/die Studierende begründet in einem Antrag (nach Vorlage s.u.) seine/ihre Arbeitsschritte und richtet ihn zum jeweiligen Stichtag am 15. Januar oder 15. Juli (jeden Jahres) an den Förderverein.

2.) Jeweils 4 bis 6 Wochen nach den obigen Stichtagen entscheidet der wissenschaftliche Beirat über Förderungswürdigkeit und Höhe der finanziellen Zuwendung.

3.) Die Zahlungen erfolgen jeweils kurzfristig nach der Bewilligung auf das Konto des Stipendiaten.

4.) Die einzelnen Posten der beantragten Gelder können noch um bis zu 20 % gegeneinander verschoben werden. Die bewilligte Summe bleibt dabei gleich. 

5.) Die Stipendiaten dokumentieren in einem kurzen Abschlussbericht - unter Beifügung von Belegen - die erfolgreiche Durchführung der Fördermaßnahme.

6.) Eilige Anträge können jederzeit gestellt werden und werden auch umgehend bearbeitet.

Der Freundeskreis Geschichte wünscht Ihnen viel Erfolg!

Auf der Jahresmitgliederversammlung am 20.5.2015 hat der Förderverein sich festgelegt: Die Förderung von Studierenden durch eigene Stipendienvergabe für Abschlussarbeiten an den Lehrstühlen und Sachmittelförderung wurde einstimmig beschlossen.

Mit der Berufung eines „wissenschaftlichen Beirats“ soll die Zuteilung der Finanzmittel dem Vorstand empfohlen werden. Mitglieder dieses Beirats sind:

Prof. Dr. Margrit Schulte Beerbühl, Marie Isabelle Schwarzburger, Inge Liesenfeld-Noll, Jürgen Schuster, Rolf Rapp und Egbert Gritz.

Die Stichtage zur Einreichung von Anträgen sind der 15.1. und 15.7. in jedem Jahr.

Download des Antragsformulars.

Der Freundeskreis Geschichte beteiligt sich im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten als Förderer an dem Programm »Chancen nutzen« - das Deutschlandstipendium an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf im Fachbereich Geschichte.

„Das Förderprogramm der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) »Chancen nutzen« - das  Deutschlandstipendium richtet sich an leistungsstarke Studierende aller Fakultäten der HHU. Bewerben können sich alle Studierenden vom 1. Semester des Bachelor-Studiums bis zum Abschluss des Masters bzw. bis zum Staatsexamen.“

„Das Deutschlandstipendium ist das größte öffentlich-private Projekt im Bildungsbereich, das es in Deutschland je gab. Seit 2021 fördert es bundesweit talentierte Studierende aller Fachrichtungen …“.

  • Nähere Informationen zum Verfahren und zu den Terminen siehe https://www.hhu.de/deutschlandstipendium
  • „Chancen nutzen 2023/24“ – aktuell unterstützt der Freundeskreis Geschichte als Stifter 4 Stipendiaten.
  • Für seine langjährige Förderung von Stipendiatinnen und Stipendiaten im Rahmen des Studienprogramms „Chancen nutzen – das Deutschlandstipendium wurde der Freundeskreis Geschichte 2022 von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit einer Ehrenurkunde  ausgezeichnet.

Veranstaltungen

Jeweils donnerstags um 17:00 Uhr im Haus der Universität (Schadowplatz 14).

„Lange galt die Weimarer Republik als ein von Anfang an hoffnungsloses demokratisches Experiment, behaftet mit unheilbaren Geburtsfehlern und zum Scheitern verurteilt. Die Geschichte Kölns zwischen 1919 und 1933 zeichnet ein anderes Bild. Hier wurden die Hypotheken aus Krieg und Revolution während der frühen 1920er-Jahre erfolgreich abgezahlt. Die Kölnerinnen und Kölner begrüßten ganz überwiegend die „neue Zeit“ der Republik. Bis zum Ende des Jahrzehnts genossen sie trotz mancher Probleme die Annehmlichkeiten einer sich entwickelnden Konsumgesellschaft. Parallel dazu kam der Aufbau demokratischer Strukturen voran. Erst seit 1930 änderte sich das. Der dann einsetzende schleichende Untergang des demokratischen Köln ist auch ein Lehrstück für heute.“

Mittwoch, den  29.Mai 2024 um 17:00 Uhr im Haus der Universität am Schadowplatz 14 in Düsseldorf. Bitte beachten, dass es dieses Mai ein Mittwoch statt ein Donnerstag ist!

Unser Referent ist Herr Prof. Dr. Christoph Nonn, Inhaber des Lehrstuhls für Neueste Geschichte an der HHU Düsseldorf.

Moderieren wird unser Vereinsmitglied und Ehrenvorsitzender Egbert Gritz.

Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

Exkursionen

Liebe Freunde und Förderer der Geschichtswissenschaften

Das Bundesland Hessen, seine größeren Städte, Schlösser und seine bewegte Geschichte wollen wir in der Zeit vom 23.bis 25.April 2024 erkunden. Die Tour geht über Weilburg, Darmstadt, Fulda, Marburg und Kassel.

Angeregt wurde die Tour von Frau Leonhardt und Dr. Michael Albertz. Das detaillierte Programm entnehmen Sie bitte der Anlage.

Die Tour wird wissenschaftlich begleitet von Frau Dr. Schlenker und Prof. Halder vom Gerhard-Hauptmann-Haus.

Vorträge werden während der Fahrt von unseren Mitgliedern, den Damen Tesche-Herbertz, Kolvenbach und Arafat sowie Herrn Pothen gehalten.

Anmeldeschluss : 31.Januar 2024

Anmeldungen bitte an Klaus Zimmermann unter    zimmermann_sb@outlook.de               

 

Warum Goethe kein Hesse und Wiesbaden nicht hessische Landeshauptstadt war. Das heutige Bundesland Hessen und seine komplexe Territorial- und Kulturgeschichte

Eine Exkursion des Freundeskreises Geschichte an der HHU in Kooperation mit der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus

Organisation: Klaus Zimmermann

Wissenschaftliche Leitung: Dr. Katja Schlenker/Prof. Dr. Winfrid Halder

 

Sechzehn deutsche Bundesländer, schön übersichtlich. Für manchen indes noch nicht übersichtlich genug, gibt es doch längst Bestrebungen, die „Zwergländer“ Bremen und Hamburg oder auch das Saarland in größeren Territorialeinheiten aufgehen zu lassen.

Diejenigen, denen die heutige Gestalt der Bundesrepublik Deutschland indes noch immer zu unübersichtlich ist, seien auf das für rund 1.000 Jahre unseren heutigen Raum prägende „Alte Reich“ verwiesen und sie werden vielleicht nicht mehr so unzufrieden sein … Denn Territorialgeschichte ist hierzulande fast immer eine verzwickte Angelegenheit. Man braucht etwa hier in Düsseldorf nur auf die andere Rheinseite hinüberzuschauen und blickt, historisch gesehen, ins Ausland …

Wir fahren also nach Hessen … und auch wieder nicht. Denn schon die erste Station ist, historisch gesehen, gar nicht hessisch. Das sehenswerte Weilburg ist hessisch erst seit – 1945. Und davor hat es (aber erst seit 1866) zur preußischen Provinz Hessen-Nassau gehört, deren Hauptstadt nicht etwa das nassauische Wiesbaden, sondern das landgräfliche beziehungsweise kurhessische Kassel war. Da fahren auch hin, aber Kassel war nicht immer Hauptstadt der Landgrafschaft Hessen, sondern davor Marburg. Wo wir auch hinfahren. Das historisches Hauptstück der beschaulichen Lahn-Stadt, neben dem Schloß, ist zweifellos die Elisabethkirche. Die gehörte nun wieder dem Deutschen Orden, dessen einstigen Hauptsitz, die Marienburg, wir bei einer früheren Exkursion besucht haben, das wäre diesmal aber ein wenig weit weg, dort in der heutigen polnischen Woiwodschaft Pommern, nicht allzu fern von Danzig/Gdansk… Und in der Elisabethkirche liegt die Namensgeberin Elisabeth begraben, die war zwar heilig, aber keine hessische, sondern eine ungarische Prinzessin und später Landgräfin, aber nicht etwa von Hessen, sondern von Thüringen. Und ihr Hauptsitz war die Wartburg, später kursächsisch, noch später sachsen-weimarisch, das lassen wir aber der Einfachheit halber weg, da waren wir eh schon, bei früherer Gelegenheit … Und der Frankfurter Goethe, nachmals sachsen-weimarischer Minister, der war auch kein Hesse, sondern Sohn eines durchaus selbstbewußten bürgerlichen Geschlechtes in der alten Reichsstadt Frankfurt. Die war lange eigenständig, in vollem Umfang seit 1372, erst seit 1866 zwangspreußisch und hessisch – erst seit 1945 … Da fahren wir nicht hin. Wird zu kompliziert.

Genug Verwirrung gestiftet? Gemach, gemach: vor Ort und unterwegs klärt sich vieles, vielleicht gar das meiste. Und wir gelangen – ziemlich sicher sogar – über den Gemeinplatz hinaus, mit dem das Bundesland Hessen auf seiner offiziellen Internetseite seine Geschichte umreißt: „Das 1945 gegründete Land Hessen blickt auf eine lange Geschichte zurück, die von territorialer Zerteilung und vielfältigen kulturellen Einflüssen geprägt ist. Noch heute verweisen viele hessische Orte auf geschichtsträchtige Ereignisse.“

Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen nach … ja, sagen wir vorerst mal nach Hessen aufzubrechen.

Liebe Freunde und Förderer der Geschichtswissenschaften,

unsere nächste Tages-Exkursion führt uns am 10.05.2024 in unsere Nachbarstadt Neuss zu einer Führung durch das Quirinus-Münster mit Besichtigung des Quirinus-Schreins.

Herr Rolf D. Lüpertz, Stadtführer in Neuss, wird uns durch einen der ältesten Sakralbauten am Niederrhein mit dem Quirinus-Schrein führen. Hierzu treffen wir uns um 10:45 Uhr vor dem Hauptportal von St. Quirinus. Die Führung startet dann um 11:00 Uhr.

Im Anschluss hieran schlägt unser Mitglied Frau Gabriele Domhof eine "Nachsitzung" im Restaurant "Weißes Haus" in der Michaelstr. 65 vor.

Die Anreise bitten wir individuell vorzunehmen. Die Kosten für die Führung belaufen sich auf 5,00 € je Person und sind vor Ort zu entrichten. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.

Anmeldungen bitte an Egbert Gritz
telefonisch unter 0211 706537
oder per E-Mail an ;
er wird die Exkursion auch begleiten.

Wir hoffen auf reges Interesse und freuen uns auf zahlreiche Teilnahme.

Mit vielen Grüßen

Egbert Gritz

Liebe Freunde und Förderer der Geschichtswissenschaften,

unsere nächste 2-Tages-Exkursion am 28. Und 29. Mai 2024 führt uns (wieder einmal) in die Niederlande.

Am 1. Tag (Dienstag, 28.05.2024) in Apeldoorn steht das Schloss Het Loo (300 Jahre der Sommersitz der Oranierkönige und zuletzt der Alterssitz von Wilhelmina, der Großmutter der langjährigen Königin Beatrix) mit der weitläufigen Parkanlage auf dem Programm. In Arnheim besuchen wir anschließend das Museum der Brücke von Arnheim, der gescheiterten Fallschirmjäger-Operation im September 1944 während des 2. Weltkrieges sowie im Nationalpark De Hoge Veluve das Museum Kröller-Müller mit 87 Gemälden von van Gogh.

Am 2. Tag (Mittwoch, 29.05.2024) besuchen wir Maastricht, seine Altstadt und machen eine Schiffstour auf der Maas. Auf dem Weg zurück nach Düsseldorf stoppen wir in Heinsberg und besuchen das Museum der Künstlerdynastie Begas, die vom preußischen Hofmaler Carl Joseph Begas begründet wurde.

Das detaillierte Reiseprogramm finden Sie hier.

Abfahrt ist am Dienstag, 28.05.2024 um 8:00 Uhr. Der genaue Treffpunkt wird nach Anmeldung kurzfristig bekanntgegeben.

Die Exkursion wird begleitet von unseren Mitgliedern Karl Graf von Rittberg und Klaus Zimmermann.

Ihre Anmeldungen senden Sie bitte per E-Mail bis spätestens 22.03.2024 an Klaus Zimmermann unter . Nach Anmeldung erhalten Sie vom durchführenden Reiseveranstalter: KLUGES REISEN – Reisebüro am Kölner Tor GmbH, 40625 Düsseldorf, eine Buchungsbestätigung inkl. Zahlungsaufforderung.

Für Fragen und Anregungen steht Ihnen Herr Zimmermann auch gerne per E-Mail oder telefonisch unter 01515 / 8880900 zur Verfügung.

Wir hoffen auf reges Interesse und freuen uns auf zahlreiche Teilnahme.

Mit vielen Grüßen

Klaus Zimmermann

Liebe Freunde und Förderer der Geschichtswissenschaften,

unsere nächste mehrtägige Studienreise führt uns vom 9. bis 16. September nach Serbien und ins rumänische Banat. Sie steht unter dem Motto „Mehr Gemeinsamkeiten als gedacht und viel ungedeckter Nachholbedarf: Serben, Deutsche und andere Europäer“ und wird organisiert vom Gerhard-Hauptmann-Haus GHH. Geleitet wird die Reise von Herrn Prof. Dr. Halder und Frau Dr. Schlenker, was für bewährte Qualität steht.

Einen Appetitmacher und gleichzeitig das Reiseprogramm mit den wichtigsten Informationen finden Sie im Anhang Studienreise Serbien September 2024. Weitere Anhänge enthalten das Anmeldeformular sowie die Reisebedingungen  beim durchführenden Reisebüro Determann Touristik GmbH (Münster).

Über ein reges Interesse, bei dieser Reise mit dabei zu sein, freuen wir uns.

Mit vielen Grüßen

Klaus Zimmermann

Verantwortlichkeit: