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Studium und Lehre

Lehrveranstaltungen

Wintersemester 2023/2024

Vorlesungen

Mo. 14:30-16:00 (Vorlesungssaal 23.01.HS.3A)

Die Einführungsvorlesung soll Studienanfängern eine erste Übersicht über die Gegenstände und Methoden der Alten Geschichte verschaffen. Materialien werden während der Vorlesung zur Verfügung gestellt.

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Di. 14:30-16:00 Uhr (Vorlesungssaal 23.21.HS.3F)

In antiken Gesellschaften (sowohl in Griechenland als auch in Rom) lassen sich zwei zentrale Grundlagen für die Zuerkennung von adligem Status und damit für politischen Einfluss greifen: Zum einen waren Mitglieder mancher Familien durch ihre Abstammung per se privilegiert; zum anderen war es aber auch möglich, durch herausragende Leistungen in Politik, Krieg oder Kultur aufzusteigen. Die erbadlige und die verdienstadlige Ebene standen dabei stets in einem gesellschafts- und zeitspezifischen Spannungsverhältnis, und dieses hatte wiederum Auswirkungen auf ganz verschiedene Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.

Die Analyse des spezifischen Mit- und Gegeneinanders beider Ebenen (tlw. sich gegenseitig ausschließend, oft konkurrierend, manchmal auch komplementär zueinander) stellt daher einen interessanten Ausgangspunkt für einen diachronen Vergleich verschiedener Gesellschaften und Epochen im Rahmen einer Vorlesung dar – von der griechischen Archaik bis hinein in die Spätantike.

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Do. 16:30-18:00 (nur Online über Webex)

Das Landleben stellt den baulichen wie wirtschaftlichen Gegenentwurf zur Lebensweise in einer urbs, einer colonia oder einem municipium dar. Zwar beruhte die ökonomische Basis der Bauernhöfe zumeist auf der Landwirtschaft mit ihrem Getreideanbau und der Viehzucht. Daneben existierten aber auch reine Otium-Villen, die der geistigen Entspannung und Erholung der Oberschicht dienten. Dabei bildete sich sowohl in Italien als auch in den Provinzen des Imperium Romanum ein charakteristischer Baubestand heraus, der diesen elementaren Bedürfnissen Rechnung trug. Die Aussagen der Agrarschriftsteller (Cato, Columella), die freigelegten villae (rusticae et suburbanae) und die modernen naturwissenschaftlichen Untersuchungen der Pflanzen und Tierreste ermöglichen die Rekonstruktion römischen Landlebens, welches – je nach Region und Klima – unterschiedliche Wohn- und Wirtschaftsformen ausprägte.

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Basisseminare

Mo. 10:30-12:00 Uhr (Raum 24.21.03.62)

Das Basisseminar Antike vermittelt den Studierenden in Kombination mit den beiden Einführungsvorlesungen (Alte Geschichte und Mittelalter) einen ersten Zugang zur Geschichtswissenschaft. Reguläre Bestandteile sind ein historischer Überblick über die griechisch-römische Antike sowie eine Einführung in die verschiedenen Quellengattungen und die damit verbundenen Grundwissenschaften.

Dieses Basisseminar legt einen spezifischen Schwerpunkt auf die Geschichte des archaischen Griechenland (ca. 8. bis frühes 5. Jhdt. v. Chr.).

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Mi. 14:30-16:00 Uhr (Raum 23.21.U1.93)

Das Basisseminar Antike vermittelt den Studierenden in Kombination mit den beiden Einführungsvorlesungen (Alte Geschichte und Mittelalter) einen ersten Zugang zur Geschichtswissenschaft. Reguläre Bestandteile sind ein historischer Überblick über die griechisch-römische Antike sowie eine Einführung in die verschiedenen Quellengattungen und die damit verbundenen Grundwissenschaften.

Dieses Basisseminar legt einen spezifischen Schwerpunkt auf die Geschichte der römischen Republik (ca. 6. bis 1. Jhdt. v. Chr.).

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Aufbauseminare

Di. 12:30-14:00 Uhr (Raum 24.21.U1.82)

Konstantin I. nahm einige Reformen der militärischen und zivilen Verwaltung des Römischen Reiches vor, womit diese beiden Teile nicht nur personell stärker vor einander getrennt wurden, sondern auch neue Aufstiegsmöglichkeiten im römischen Heer bis zum höchsten Amt des magister militum („Heermeister”) geschaffen wurden. Seit der Herrschaft der Konstantinsöhne (337–361) berichten die antiken Historiographen vermehrt von „barbarischen” und „halb-barbarischen” Generälen im römischen Heer, zumeist – aber nicht ausschließlich – im Kontext krisenhafter Situationen. Dennoch reißen die Nachrichten über „barbarische” Heermeister nicht ab, im Gegenteil verschiebt sich am Ende des 4. Jahrhunderts der Fokus der Quellen weg vom Kaiser, hin zu übermächtigen Heermeistern „nicht-römischer” Abkunft in Ost und West. Die Berichte werden von Diskursen über das „Barbarische” und Loyalitäten begleitet, in denen sich noch in der Moderne gebräuchliche Argumentationsstrukturen finden, um Misstrauen, Stigmatisierungen und Ressentiments zu rechtfertigen. Das Thema bietet sich daher an, den Umgang mit den tendenziösen und topischen Darstellungen der antiken Autoren zu üben und diese unter Zuhilfenahme anderer Quellengattungen und der einschlägigen Fachliteratur zu bewerten.

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Vertiefungsseminare

Do. 10:30-12:00 Uhr (Raum 24.21.00.66)

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Übungen

Do. 8:30-10:00 Uhr (Raum 24.21.00.94)

Nach dem Tod Alexanders des Großen brach Streit zwischen seinen führenden Generälen aus, der schnell zu kriegerischen Auseinandersetzungen führte. Aus diesen Diadochenkriegen gingen die drei hellenistischen Königreiche der Antigoniden, Ptolemäer und Seleukiden hervor. Während die Antigoniden vor allem in Griechenland und die Ptolemäer in Ägypten herrschten, beanspruchten die Seleukiden große Teile des unter Alexander eroberten persischen Großreichs. Als größtes der Diadochenreiche erstreckte sich ihre Herrschaft zeitweise von Kleinasien bis Baktrien.

Für Rom stellten die Seleukiden durch die Größe ihres Territoriums eine veritable Bedrohung dar, die es einzuhegen galt. Im späten dritten und frühen zweiten Jahrhundert kam es daher zum Ringen beider Mächte um die Vorherrschaft, die letztlich die Römer für sich entscheiden konnten und damit den Zerfall der Seleukiden einleiteten. Zum Ende des zweiten Jahrhunderts waren sie nicht mehr als Klientelstaaten der Ptolemäer und Roms bis ihr Reich schließlich im Jahr 63 zur römischen Provinz Syria wurde.

Die Übung widmet sich diesem Großreich und seiner Geschichte vom Höhepunkt bis zum Verfall. Neben Polybios und Livius als wichtigsten Gewährsmännern zur Geschichte der Seleukiden werden daneben auch numismatische und epigraphische Quellen behandelt, um die Methodenkompetenz der Teilnehmer zu schulen.

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Do. 16:30-18:00 Uhr (nur Online über Webex)

Dieser Kurs bietet einen Überblick über die Entwicklung der griechischen Kunst von der Zeit Homers bis zum Hellenismus. Beginnend mit den frühen Kulturen Mesopotamiens und Ägyptens, betrachten wir gemeinsam die archaische, klassische und hellenistische Kunst an ausgewählten Beispielen. Themen aus der Dichtung, der Philosophie, der Mythologie und der griechischen Religion begleiten uns dabei. Die griechische Kunst verdichtet viele Themen, die für die westliche Geistesgeschichte von grundlegender Bedeutung geblieben sind, ihre Vielfalt und Schönheit hat bis in die Gegenwart Spuren hinterlassen. Studenten aus verschiedenen Fachdisziplinen sind willkommen und Kommentare und Fragen erwünscht.

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Exkursionen

20.05. - 25.05.2024

Für die Exkursionswoche (Pfingstwoche) 2024 plant der Lehrstuhl für Alte Geschichte eine 6-tägige Exkursion (Pfingstmontag bis Samstag) nach Makedonien (Thessalonike mit Exkursionen nach Dion und Vergina sowie nach Amphipolis und Philippi). Eine erste Informationsveranstaltung findet am Montag, den 6. November, um 18 Uhr statt (Gebäude 24.21, Raum 03.22).

Kolloquien

Mo. 16:30-18:00 Uhr (Raum 24.21.03.84)

Vorgestellt und diskutiert werden im Kolloquium aktuelle Arbeiten am Akademien-Projekt "Kleine und Fragmentarische Historiker der Spätantike". Diskutiert werden Probleme der Übersetzung, der historischen Analyse und der Textkonstitution.

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