Quellenlage und Literatur

Bei tiefergehender Auseinandersetzung mit der GeSoLei sieht man sich mit einer wahren Flut an Zeitzeugnissen konfrontiert. So bietet der öffentlich zugängliche Fundus im Düsseldorfer Stadtarchiv ein breites Spektrum an Quellen.

GeSoLei-Zeitung
Während der Ausstellung erschien täglich die GeSoLei-Zeitung, die Besucher über die Ausstellung informierte und auch Platz für pseudowissenschaftliche Debatten schuf. So wurden beispielsweise jeden Tag mehrere Vorschläge für Rundgänge variierender Länge angeboten.

Stadtarchiv Düsseldorf, Signatur: 6-0-59-1 bis 6-0-59-6

Fotografien
Eine weitere wichtige Quellenart stellen die zeitgenössischen Fotografien dar. Im Stadtarchiv befinden sich mehrere Tausend Exemplare die unter anderem dokumentieren wie selbst der spätere Bundeskanzler Konrad Adenauer in seiner damaligen Funktion als Kölner Oberbürgermeister die GeSoLei besuchte.

Stadtarchiv Düsseldorf, Signaturen sind unter den jeweiligen Bildern angegeben

Ausstellungsband
Einen Einblick in die Intention der Ausstellungsinitiatoren bietet dagegen das von Prof. Dr. Arthur Schlossmann 1927 veröffentlichte zweibändige Buch Gesolei. Große Ausstellung Düsseldorf 1926. Für Gesundheitspflege, soziale Fürsorge und Leibesübungen. Hier finden sich Aufsätze der Veranstalter, in denen unter anderem die ökonomische Bedeutung und die Ziele der Ausstellung näher erläutert werden. Gerade um die Absichten der Ausstellungsmacher nachverfolgen zu können ist diese Quelle daher von großer Wichtigkeit. Daneben erschien im selben Zeitraum auch ein zweibändiger kleiner Ausstellungskatalog, der die Stände und Aussteller der GeSoLei auflistet.

Stadtarchiv Düsseldorf, Signatur: PG 25.1 und PG 25.2

 

Literatur

Außerdem gibt es umfangreiche Literatur zur GeSoLei, die sich mit Aspekten wie  Architektur, Rassenhygiene und kolonialem Denken auseinandersetzen.

Hier können Sie die genutzte Literatur einsehen. Der besseren Übersicht wegen öffnet die Liste als PDF-Dokument in einem neuen Fenster.