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Osteuropäische Geschichte

Neuerscheinungen

Anke Hilbrenner: Jüdische Geschichte im Östlichen Europa: Das 19. Jahrhundert, in: Copernico. Geschichte und kulturelles Erbe im östlichen Europa, (16.11.2023).

Quellenedition Jüdische Sportgeschichte im östlichen Europa. Erstes Kapitel: Die Anfänge der jüdischen Sportgeschichte in Mittel- und Mittelosteuropa, in: Geschichte und kulturelles Erbe im östlichen Europa, (22.06.2023).

Anke Hilbrenner. Der Gerichtsprozess als Bühne, die Medien und die emotionale Gemeinschaft um die Terroristin Vera Zasulič, in: Die (Un)Sichtbarkeit der Gewalt. Medialisierungsdynamiken seit dem späten 19. Jahrhundert,  Göttingen 2023.

Anna Politkovskaja. In Putins Russland, mit einem Vorwort von Anke Hilbrenner, Köln 2022.

Anke Hilbrenner. Gewalt als Sprache der Straße. Terrorismus und die Suche nach emotionaler Gemeinschaft im Russischen Reich vor 1917, Stuttgart 2022.

 

DAAD-Fortbildungsstipendium – Ausschreibung für Master-Studierende

Die Professur für Osteuropäische Geschichte (HHU Düsseldorf) vergibt im Rahmen des vom DAAD geförderten Projekts „Deutschsprachige Studiengänge in MOE/GUS“ ein viermonatiges Fortbildungsstipendium an unserem Partnerlehrstuhl für Deutsche und Österreichische Studien an der Karls-Universität Prag.
Die vollständige Ausschreibung finden Sie hier

Ausstellungseröffnung Riss durch Europa. Die Folgen des Hitler-Stalin-Pakts

Veranstaltungen Wintersemester 2023/2024

Der Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte gratuliert Acelya Bakir zu ihrer herausragenden Dissertation

Die Historikerin Acelya Bakir erhält für ihre mit summa cum laude bewertete Dissertation mit dem Titel „Sehen, Hören, Mitmachen: Die mediale Inszenierung der Moskauer Schauprozesse und die Mobilisierungskampagne in der Sowjetunion, 1936-1938“ den drupa Preis 2023, den Klaus-Mehnert-Preis 2022 und den Fritz T. Epstein-Preis 2023

Wir gratulieren Acelya Bakir zu ihrer herausragenden Dissertation, die von Prof. Dr. Beate Fieseler als Doktormutter betreut wurde. 

Veranstaltungen Sommersemester 2023

Solidaritätsadresse an die ukrainischen Historikerinnen und Historiker zum 24. Februar 2023

Veranstaltungen Wintersemester 2022/2023

Exkursion nach Usbekistan: Taschkent, Samarkand, Buchara

Der Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte plant für das Wintersemester 2022/2023 eine Exkursion nach Taschkent, Samarkand und Buchara (die Exkursion findet vom 20.03. bis zum 31.03.2023 statt). Die Exkursion wird im Wintersemester durch das Seminar "'Where Cotton is King' Geschichte Usbekistans im Russischen Reich und in der Sowjetunion, 1865-1991" vorbereitet.
Kontakt: Phillip Schroeder (phillip.schroeder@hhu.de)

Online-Ausstellung: Ritualmordlegenden – Antijüdische Fake News

Studierende der Geschichts- und Kulturwissenschaften an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf haben gemeinsam eine Online-Ausstellung zu antijüdischen Ritualmordlegenden erarbeitet. Unter dem Titel Ritualmordlegenden – Antijüdische Fake News werden in einer Langzeitperspektive vom Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert zahlreiche multimediale Exponate aus verschiedenen europäischen Regionen und mit Damaskus darüber hinaus präsentiert. Hinzu kommt als Querschnittsbereich die Zeit des Nationalsozialismus, in der alle vorgestellten Ritualmordfälle wiederentdeckt und instrumentalisiert wurden.

Am 01.07.2022 eröffnet die Online-Ausstellung Ritualmordlegenden – Antijüdische Fake News. Das Projekt, das im Rahmen eines Seminars an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf von Studierenden entwickelt wurde, beschäftigt sich mit der Entwicklung antijüdischer Ritualmordlegenden vom Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert. Vorgestellt werden sowohl Blutbeschuldigungen vormoderner Entstehung (Trient/Italien und Rinn/Tirol), als auch Fälle aus der Hochphase des Antisemitismus im langen 19. Jahrhundert (Tiszaeszlár/Ungarn, Xanten, Polná/Böhmen, Kiev/Russländisches Reich). Mit Damaskus steht darüber hinaus ihr Transfer in den osmanisch-arabischen Raum im Fokus, mit dem Nationalsozialismus vor allem ihr Instrumentalisierungspotential.

Die Ausstellung zeigt anhand der ausgewählten Beispiele, wie sich dieses spezielle antijüdische Vorurteil im Laufe der Zeit verändert hat, in seinem narrativen Kern jedoch eine Konstante über die Jahrhunderte hinweg darstellt. Hierzu haben sich die Studierenden mit unterschiedlichen Medien auseinandergesetzt, durch welche die Legenden weltweit verbreitet wurden und heute noch werden. So hat dieses Narrativ in der Corona-Krise erneut seinen Weg in die Öffentlichkeit gefunden, insbesondere durch die Sozialen Medien. 

 

Die Ausstellung ist kostenfrei und für alle zugänglich unter www.ritualmordlegenden.de.

Weitere Links: 

Flyer zur Ausstellung

Plakat der Ausstellung

Veranstaltungen Osteuropäische Geschichte SoSe 2022

Ukraine

Interview zum Krieg in der Ukraine mit Prof. Dr. Beate Fieseler. 

Prof. Dr. Beate Fieseler war Inhaberin des Lehrstuhls für Geschichte und Kulturen Osteuropas. Noch bis 31. März 2022 vertritt sie sich in dieser Funktion selbst. Sie forscht seit vielen Jahren in und zu Russland und hat sich bislang vor allem mit der russischen Frauen- und Geschlechtergeschichte sowie mit der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg und dessen Folgen für das Land beschäftigt. In einem Interview beantwortet sie Fragen zur aktuellen Situation in Russland und schätzt die Lage ein.

 

Krieg gegen die Ukraine

Am 24. Februar 2022 hat Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen. Mit Waffengewalt will Präsident Putin die demokratische Entwicklung des Landes, sein Selbstbestimmungsrecht und seine Souveränität zerstören und die Regierung absetzen. Dadurch sind der Frieden und die Sicherheit in Europa bedroht. Das ist erschütternd und macht uns fassungslos.

Wir hoffen sehr, dass die Kontakte zu unseren Kolleg*innen in der Ukraine, aber auch in Russland und Belarus in Zukunft weiter gepflegt und der wissenschaftliche Austausch mit Leben erfüllt werden kann.   

Jetzt benötigt die ukrainische Bevölkerung dringend unsere Solidarität und Unterstützung.

Bitte finden Sie hier Informationen, wie Sie die humanitäre Hilfe für die von Gewalt und Zerstörung betroffenen Menschen in der Ukraine mit Spenden unterstützen können.

Falls Sie Geld für die Betroffenen in und aus der Ukraine spenden möchten, empfehlen wir Ihnen eine Spende an die gemeinnützige Hilfsorganisation Libereco:

Spendenkonto Deutschland
Empfänger: Libereco
Verwendungszweck: Ukraine
Bank: Ethikbank
IBAN: DE96 8309 4495 0003 3203 32
BIC: GENO DE F1 ETK
 

Außerdem finden Sie hier den Link zu einem couragierten offenen Brief russischer Wissenschaftler*innen und Wissenschaftsjournalist*innen, die an die Adresse ihrer Regierung gegen die Invasion protestieren.

Diese Links führen Sie zu Ansprachen des ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelen'skyj (in deutscher Übersetzung) an die russische wie vor allem an die ukrainische Bevölkerung:

Ansprachen des ukrainischen Präsidenten in den ersten Tagen des Kriegs

Fernsehansprache in der Nacht vom 23. auf den 24.2.2022

Hier ist der Link zu einer Stellungnahme der Allianz der Wissenschaftsorganisationen zur Solidarität mit Partnern in der Ukraine sowie zum Einfrieren der wissenschaftlichen Kooperation mit russischen staatlichen Institutionen und Wirtschaftsunternehmen.

Petition

Verfahren gegen Menschenrechtsorganisation "Memorial" einstellen!

Hier ist der Zugang zu einer Petition, die sich gegen die beantragte Auflösung der Menschenrechtsorganisation "Memorial" positioniert. Alle weiteren Informationen und Details sind dort auch zu finden.

 Bitte gern unterschreiben und den Link weitergeben. Vielen Dank!

Titel: Bauernmädchen [Russisches Reich]

Bilduntertitel: Drei junge Frauen bieten Besuchern ihrer Izba, eines traditionellen Holzhauses, die in einer ländlichen Gegend am Fluss Scheksna, in der Nähe der Stadt Kirillov, gelegen ist, Beeren an.

Fotograf: Sergej Michailowitsch Prokudin-Gorskij, 1863-1944.

Aufgenommen im Jahr 1909.

Hilfsmittel: 1 Negativ (3 Rahmen): Glas, s/w, Dreifarbtrennung, 24 x 9 cm; Quelle

Verantwortlichkeit: