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Informationskompetenz für das Fach Geschichte

Informationskompetenz für das Fach Geschichte

  • Projektleitung: Prof. Dr. Götz v. Olenhusen, Lehrstuhl für Neuere & Neueste Geschichte, HHU
  • Projektumsetzung: Anja Kirberg, M.A., Sebastian Tupikevics, B.A. (Studentischer Mitarbeiter)
  • Finanzierung: Lehrförderungsfonds für das Wintersemester 2010/2011 und das Sommersemester 2011
  • Laufzeit: Oktober 2010 – Oktober 2011

Intention und Konzept

Die Methodik des wissenschaftlichen Arbeitens in der Geschichtswissenschaft hat sich durch den Einfluss des Internets erweitert. Neben der Verwendung von klassischen Hilfsmitteln müssen  Studierende nicht nur während des Studiums, sondern auch im späteren Berufsleben digitale Quellen, Datenbanken und elektronische Publikationen kennen, nutzen und bewerten können. Die Vermittlung der Informationskompetenz – also sowohl die Fähigkeit mit entsprechender Software und Technik arbeiten zu können als auch die inhaltliche Analyse von Quellen im Internet für das Fach Geschichte hat durch die zunehmende Virtualisierung der Geschichtswissenschaften an Bedeutung gewonnen. 

Im Rahmen des Lehrprojekts „Informationskompetenz für das Fach Geschichte“ wurden fünf Lernmodule zu den Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens unter Berücksichtigung von Wünschen Dozierender und Studierender entwickelt:

  1. Richtige Forschungsliteratur finden, exzerpieren und verwalten
  2. Video-Tutorial für Online-Recherche in der ULB für das Fach Geschichte
  3. Erfolgreich Präsentieren an der Hochschule
  4. Strukturiert Hausarbeiten verfassen
  5. Quellen und Archive  

Jedes der fünf Lernmodule kann in die virtuellen Lernumgebungen ILIAS (ZIM) und Moodle integriert werden. Ziel ist der Einsatz dieser Lernmodule in Mentorien und Proseminaren. Eine Lerneinheit besteht aus mehreren kurzen Einheiten in Form von Texten, Podcasts, Filmen und Verlinkungen zu auswärtigen Ressourcen wie z.B. Katalogen oder Nachschlagewerken. Um die Studierenden zu aktivieren, beinhaltet jedes Lernmodul auch Übungen und Tests (wie z.B.) in Form von Multiple Choice Fragen, Lückentexten, Zu- und Anordnungsaufgaben oder Freitextfragen. Neben computergestützten Interaktionen wurden „Hands-on“ Übungen entwickelt, deren Ergebnisse im Rahmen des Seminars besprochen werden und eine individuelle Rückmeldung des Dozenten ermöglicht. 

Evaluationsergebnisse der Lehrveranstaltung

„Für mich persönlich war der größte Gewinn bei der Arbeit in diesem Seminar, dass ich endlich einmal im Vergleich zu anderen Seminar etwas produktives schaffen konnte, das später auch einen realen Zweck erfüllt und nicht zum bloßen Nachweis einer Beteiligung am Seminar dient.“

„Der größte Gewinn ist vermutlich flexible und persönliche Arbeitsweise. Der Onlineaspekt macht es im Allgemeinen einfacher, aber auch schwerer. Selbstdisziplin ist der Faktor, der Stehen und Fallen der Arbeit determiniert. Das Seminar als Prüfstein und methodische Weiterbildung war ein Erfolg.“

"Mir hat gefallen, dass man sich durch das "Durchklicken" des Lernmoduls immer mehr Kenntnisse aneignet, wie richtige Forschungsliteratur gefunden werden kann (da es auf so viele Unterseiten verteilt ist, wird man nicht direkt von einer Masse von Informationen erschlagen)“

 „Auch für mich waren neue Informationen dabei (Master)“

 „Nur für mich persönlich war es nicht neu :) dennoch fand ich das Tutorial-Video sehr gut, da es hilft, Dinge leichter und schneller zu verstehen als eine simple Beschreibung in Schriftform“

Verantwortlichkeit: