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Wissenschaftliche Kompetenzen des Historikers im Beruf

Wissenschaftlichen Kompetenzen des Historikers im Beruf

  • Projektleitung: Prof. Dr. Götz v. Olenhusen, Lehrstuhl für Neuere & Neueste Geschichte, HHU
  • Projektumsetzung: Anna Michaelis, M.A., Robert Kieselbach, M.A., Sebastian Tupikevics, B.A.
  • Finanzierung: Lehrförderungsfonds für das Wintersemester 2010/2011 und das Sommersemester 2011
  • Laufzeit: Sommersemester 2011 – Wintersemester 2011/2012

Konzeption und Inhalt

Das Lehrprojekt „Wissenschaftlichen Kompetenzen des Historikers im Beruf“ beschäftigte sich mit der Frage, inwiefern Fähigkeiten, wie der angemessene Umgang mit und die Auswertung von Quellenmaterialien unterschiedlicher Provenienz sowie die Kompetenz, historische Sachverhalte angemessen darzustellen, in verschiedenen Berufsfeldern gefordert sind, zu welchen Zwecken dort historisches Material ausgewertet und verwendet wird, und wie im Berufsleben eine ‚angemessene Darstellung‘ jeweils präsentiert werden muss. 

Im Rahmen von zwei Projektseminaren wurden Themenfelder wie die Arbeit in Gedenkstätten und Museen, in Verlagen, im Journalismus, in Archiven und im Bereich der freien historischen Dienstleistungen (History Marketing, Dokumentarfilm) unter dem Gesichtspunkt einer wissenschaftlicher Kompetenzfelder erarbeitet. Das Ergebnis des ersten Projektseminares war die Realisierung einer ein- bis zweitägigen Fachtagung, auf der die Ergebnisse des Seminars im Gespräch mit Experten aus der Praxis diskutiert, verifiziert und ggf. falsifiziert wurden. Im folgenden Projektseminar wurden die im ersten Projektseminar erworbenen Kenntnisse aufgegriffen und durch die Erstellung eines eLearning-Moduls „Wissenschaftliche Kompetenzen des Historikers im Beruf“ in der virtuellen Lernumgebung ILIAS festgehalten und vertieft.

Das Modul ist unter der URL http://ilias.uni-duesseldorf.de/ilias/goto.php?target=crs_122257&client_id=UniRZ einsehbar. Dort sind ebenfalls die auf Video aufgezeichneten Tagungsbeiträge vom Januar 2011 abrufbar.

Evaluationsergebnisse der Lehrveranstaltung

„Ich kann durch den Einblick in die verschiedenen Berufsfelder jetzt besser entscheiden in welchem Feld ich mir eine Tätigkeit vorstellen kann bzw. für welche Tätigkeit ich mich aufgrund meiner Stärken und Interessen eher eigne.“

„Ja, das Seminar hat mich für diese Problemstellung [gemeint sind mögliche Konflikte zwischen beruflichen Anforderungen und wissenschaftlichen Standards] sensibilisiert. Gerade auch im Bereich des History Marketings ist das meiner Meinung nach eine Kontroverse, mit der man sich vor Beginn einer Tätigkeit in diesem Berufsfeld auseinandersetzen muss.“

„Es war auch gut Texte und Bilder zu schreiben bzw. zu setzen und zu wissen, dass das nicht alles in der Schublade verschwindet. [...] es ist schön Dinge anders zu machen, offener oder einfach zeitgemäß.“

Verantwortlichkeit: